Der Schmerz des Verlustes

Das Jahr 2016 war so ein richtiges scheiß Jahr für mich. Laut meiner Freundin liegt es daran, dass wir ein Schaltjahr haben. Doch ich glaube an so etwas nicht. Das Leben bringt nun mal Höhen und Tiefen mit sich. Es kann eben nicht immer Sonnenschein sein. Dieses Jahr kam einfach viel zusammen, was mich aus meinem normalen Lebensrhythmus geworfen hat. Angefangen hat es mit meiner Vorstufe zum Brustkrebs (DCIS) und die daraus resultierende Vorgehensweise. Das war schon alles recht heftig für mich. Doch das hat bei Weitem nicht so gewaltig bei mir eingeschlagen, wie der Verlust eines geliebten Menschen. Ja, unser Leben ist vergänglich. Das wissen wir alle und zum Leben gehört nun mal auch der Tod. Als Kind denken wir noch, unsere Eltern sind unsterblich und für immer für uns da. Erst wenn wir selbst älter werden, machen wir uns mehr und mehr Gedanken darüber was ist, wenn sie von uns gehen. Solche Überlegungen ließ ich aber immer nur kurz zu. Ich wollte mich nicht zu sehr damit auseinandersetzen. Verdrängen schützt vor Traurigkeit. Als es dann dieses Jahr passierte, kam es mir vor als würde die Erde aufhören sich zu drehen. Es hat mir den Boden unter den Füßen weggerissen. Mir war schon bewusst, dass es schmerzhaft ist einen Menschen zu verlieren. Doch nie, nie hätte ich so einen Schmerz erwartet. Wir wissen alle das Leben ist vergänglich. Trotzdem sind wir nicht darauf vorbereitet, wenn ein geliebter Mensch von uns geht. Es haut einfach nur rein.




Ich war schon immer sehr eng mit meiner Mutter verbunden. Die letzten 18 Jahre habe wir im selben Haus, Tür an Tür gelebt. Wir waren Nachbarn sozusagen. Das hatte schöne und auch praktische Seiten. So konnte meine Mutter auf meine Tochter aufpassen, als sie noch klein war. Sogar im Haushalt hat sie mich unterstützt und ab und zu mal die Wäsche gebügelt. Jahre später haben sich die Rollen gedreht. Meine Mutter wurde mit zunehmendem Alter gebrechlicher. Also habe ich ihr im Haushalt geholfen so gut ich konnte. Und heute ist sie nicht mehr da. Es war irgendwann zu erwarten und doch so plötzlich. Sie wurde 84 Jahre. Ja man kann sagen, meine Mutter hat ihr Leben gelebt. Solche Sätze habe ich in den letzten Monaten immer wieder gehört. Es sind gut gemeinte und trostreiche Worte. Doch sie trösten mich nicht. 52 Jahre haben wir uns fast täglich gesehen oder zumindest hab ich jeden Tag ihre Stimme gehört. Ihre Stimme, die mich mein Leben lang getröstet, aufgebaut und auch manchmal kritisiert hat. Oder vielleicht auch mal genervt. Jetzt wünschte ich mir, sie würde mich nochmal nerven. Ich habe Angst, Angst ich würde irgendwann den Klang ihrer Stimme nicht mehr im Ohr haben. Angst die Bilder, die ich in mir trage, nicht mehr deutlich vor mir zu sehen. Jetzt kann ich den Satz nachempfinden „Ich wolle ihr noch so viel sagen“. Denn auch ich hätte gerne die Möglichkeit nochmal mit meiner Mutter zu sprechen. 


Manchmal frage ich mich, ob ich ein Recht habe so zu trauern. So viele Menschen verlieren täglich eine geliebte Person. Eltern, Partner und sogar Kinder. Das ist alles schlimm. Wir alle müssen irgendwie mit dieser Trauer umgehen. Es heißt, die Zeit heilt alle Wunden. So empfinde ich es nicht. Die Wunde wird immer da sein. Vielleicht schmerzt sie irgendwann etwas weniger. Vielleicht hat man irgendwann nicht nur die letzten traurigen Momente vor Augen. Vielleicht kommt irgendwann der Punkt, wo man sich nur noch an die schöne Zeit erinnert. Ich wünsche es mir. Für mich und den anderen Menschen um mich herum, die auch unsere geliebte Mutter und Oma vermissen. Denn sind es nicht die Erinnerungen, die einen Toten lebendig bleiben lassen. 









53 Kommentare

  1. Anonym
    Dezember 19, 2016 / 2:44 pm

    Memento
    von Masha Kaleko

    Vor meinem eignen Tod ist mir nicht bang,
    Nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?

    Allein im Nebel tast ich todentlag
    Und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.

    Der weiss es wohl, dem gleiches widerfuhr;
    – Und die es trugen, moegen mir vergeben.
    Bedenkt: den eignen Tod, den stirbt man nur,
    Doch mit dem Tod der andern muss man leben.

    Meine Mutter verstarb 2005, mein Vater 2014. Ich vermisse beide noch wie verrueckt, und das ist auch gut so. Aber denk dran: Sie sind nicht fort, sie sind uns nur ein Stueck voraus.
    Lieben Gruss
    Betty

    • Dezember 19, 2016 / 4:00 pm

      Liebe Betty,
      vielen Dank für diese Zeilen von Masha Kaleko. Sie sind so wahr! auch deine Worte ließen mich zufrieden schmunzeln. "…sie sind uns nur ein Stück voraus." Ein schöner Gedanke.
      Liebste Grüße und ein besinnliches Weihnachtsfest, Cla

  2. Anonym
    Dezember 15, 2016 / 5:41 am

    Liebe Cla, der Adventsbrunch mit meiner Schwester hat bis 11.Uhr abends gedauert, ..mit eingekochten Apfelstückchen und selbergemachter Apfel Zimt Marmelade auf jedem Platz…..nur einmal hat meine Schwester gesagt..weißt du was heute für ein Tag ist…wir haben uns alle plötzlich angelächelt….wir waren spazieren, haben gegessen und uns….unterhalten…jedoch noch nicht über die Mutti…..ich habe meine Schwester. ..besser …kennen und verstehen gelernt. Das wollte ich dir noch schreiben, liebe Cla, da ich vorher nicht wusste ….wie es …sein wird.Liebe Grüße von Elke

  3. Dezember 13, 2016 / 3:30 pm

    Liebe Cla,
    es tut sehr weh, wenn man einen lieben Menschen gehen lassen muss. Er reißt eine Lücke im eigenen Leben, die sich nie ganz schließen wird. Der Schmerz wird deutlich nachlassen, aber fehlen wird der geliebte Mensch immer. Ich war 31, als wir von der Krebsidagnose meiner Mutti erfuhren und 32, als sie starb. An diesem Abend im September 2003 saß ich an ihrem Bett und hielt ihre Hand, bis sie nicht mehr atmete. Dieser Augenblick treibt mir bis heute die Tränen in die Augen und wird nie aus meiner Erinnerung verschwinden, weil dieser Abend so präsent ist, als wäre es gestern gewesen. Und doch kann ich damit leben. Weil ich weiß, dass meine Mama immer bei mir sein wird – denn ich bin ein Teil von ihr. In meinem Herzen ist sie jeden Tag bei mir und das ist bei aller Trauer ein unvergleichlich schönes Gefühl!
    Fühl Dich gedrückt!!
    Alles Liebe
    Anja

  4. Dezember 11, 2016 / 4:21 pm

    Jeder darf und muss so lange trauern wie es nötig ist und das auch auf die eigene Art. Ich habe vor 19 Jahren meinen Vater verloren, wusste, dass ich ihn nie wieder zuhause sehen würde, sondern dass es im Krankenhaus zuende gehen würde. Berufsmäßig hatte ich schon mit Krebspatienten zu tun, aber ich habe mir verboten mich von meinem Vater innerlich zu verabschieden. So etwas macht man ja nicht, wenn ein lieber Mensch noch da ist. Ich wusste aber auch, dass sein Gehen besser für ihn war. Mein Vater- ein Pflegefall? Das wäre für ihn, aber auch für die ganze Familie eine Katastrophe geworden. Wir haben ihn bewusst gehen lassen.
    Diese Erfahrung kommt mir gerade sehr zugute, da meine Schwiegermutter mit ihren 86 Jahren immer öfter gesundheitliche Schwierigkeiten hat. Meine Tochter hat damit ein dickes Problem, sie hat Angst davor, dass ihre Oma stirbt, aber irgendwann wird es passieren (Ich gönne meiner Schwiegermutter jeden Tag).Bei meiner Tochter und vielen anderen auch ist es die Angst davor: Wie überstehe ICH das gefühlsmäßig?Wir sollten jeden Tag mit unseren Lieben genießen, aber wenn es nicht mehr geht, dann müssen wir auch loslassen. Ich halte das sogar für unsere Pflicht. Ich lebe von den Erinnerungen, die ich an meinen Vater habe, andie gemeinsamen Erlebnisse, seine Erzählungen. Und was in "meiner" Familie zu einem Ritual geworden ist: Jede/r aus er Familie, der kann (Kinder, Enkelkinder + Anhang) , kommt zum Familientag, der immer um den Todestag meines Vaters herum stattfindet.Und da ist mein Vater mitten in seiner "Firma" (so nannte er seine Familie spaßeshalber)dabei. Bei jedem heilen die Wunden in einer anderen Zeit, aber sie heilen. Für mich dürfen sie auch irgendwann nicht mehr weh tun. Und sie tun nach einer Zeit auch nicht mehr weh. Bei Dir ist es noch zu frisch. Trauere auf Deine ar und zwar so lange, wie du es brauchst. Liebe Grüße

    • Dezember 11, 2016 / 7:42 pm

      Liebe Susanne,
      so sehe ich das eigentlich auch. Wenn die Zeit gekommen ist, sollten wir loslassen. Auch meine Mutter wollte nie ein Pflegefall sein. Ich weiß genau, sie wollte so nicht leben. Dieser Weg war für die besser. Das ist mir auch alle bewusst. Trotzdem für uns, die Familie, ist das schwer zu akzeptiere und gehen zu lassen. Lieb von dir, mir deine Geschichte zu erzählen und mich damit aufzubauen.
      Ich schicke dir liebe Grüße, Cla

  5. Dezember 11, 2016 / 9:33 am

    Guten Morgen liebe Cla

    Jeder trauert auf sein Art . Trauer lässt sich nicht auf einer Skala messen, nimm dir die Zeit die du brauchst! Den Verlust eines geliebten Menschen kann man nicht in Worte fassen.
    Für 2017 wünsche ich Dir nur das Beste und das viele deiner Wünsche in Erfüllung gehen!

    Viele liebe Grüße
    Silvia

    • Dezember 11, 2016 / 7:32 pm

      Vielen Dank für deinen Zuspruch liebe Silvia. AUch dir die besten Wünsche für das kommende Jahr. Grüße Cla

  6. Dezember 10, 2016 / 7:23 pm

    Oja – ich weiß genau, wie sich das anfühlt. Hatte exakt das gleiche Erlebnis 2015 (gottseidank im Sommer, nicht im Herbst/Winter, wo ich es irgendwie NOCH schlimmer finde!). Auch ich lebte mit meiner Mama Tür an Tür und in mir ging Ähnliches vor wie in Dir. Sie ist 88 geworden – ich war 51 zu der Zeit.

    Ich habe mir inzwischen eine Menge Bilder von ihr angesehen, aber hadere z. B. damit, ob ich die von ihr täglich geführten Kalender lesen möchte oder lieber nicht. Auch nach eineinhalb Jahren traue ich mich weder daran noch an alte, von ihr besprochene Cassetten – also daran, ihre Stimme zu hören. Weiß wirklich noch nicht, wie ich damit umgehen werde. Manche Dinge brauchen einfach gaaaaaaaaaaaaaaaaaanz viel Zeit.

    Lieben Gruß
    Gunda

    • Dezember 11, 2016 / 7:31 pm

      Mir geht es ähnlich, liebe Gunda. Ich bin auch noch nicht so weit, zu viele Erinnerungen aufkommen zu lassen. Noch schmerzen sie. Aber irgendwann werden wir uns daran wieder erfreuen. Ganz sicher.
      Herzlichen Gruß, Cla

  7. Anonym
    Dezember 10, 2016 / 10:01 am

    Liebe Cla,

    man bleibt immer das Kind seiner Eltern, genauso wie man für immer Mutter oder Vater ist. Du hast ein sehr schweres Jahr hinter dir und hast jedes Recht zu trauern. Mit Trauer geht jeder anders um.
    Mein Vater hat vermutlich auch nicht mehr lange Zeit auf dieser Erde. Leider wird er jetzt zusätzlich zu seinen anderen Erkrankungen dement. Davor fürchte ich mich sehr….
    Meine Mutter lebt noch und ist eine sehr taffe Frau mit ihren fast 77 Jahren und sie kriegt noch alles geregelt mit meinem Vater. Ich habe meine Eltern lieb, aber leider haben wir nicht diese enge Bindung. Diese schönen, warmherzigen Erinnerungen werde ich vermutlich nicht haben, wenn sie mal nicht mehr da sind. Ich beneide dich darum! Nicht um Trauer, aber darum, dass du deiner Mutter so nah warst.
    Das Jahr 2016 ist für uns leider sehr schwer gewesen. Das nächste ist nicht leichter. Unser Kind (Teenager) ist an einer schweren Depression erkrankt. Ich weiß oft nicht, wie wir das schaffen sollen. Nach jedem kleinen Aufschwung kommt wieder die Talfahrt. So hat jeder, auch der nach außen hin glückliche Mensch,seinen Rucksack zu tragen.
    Ich wünsche dir von Herzen, dass deiner wieder leichter wird. Fühl dich (unbekannterweise) fest umarmt von

    Doro

    • Dezember 11, 2016 / 7:28 pm

      Ach liebe Doro. Ich schicke dir die alles liebsten Wünsche und viel Kraft. Ich sage mir immer, "Nach Regen kommt auch irgendwann wieder die Sonne raus"!
      Beim Lesen dieser ganzen Kommentare denke ich auch immer wieder, wie viele Menschen doch Kummer und Sorgen haben. Schicksalsschläge sind leider nicht vermeidbar. Doch wir dürfen nie vergessen nach vorne zu schauen.
      Ganz, ganz liebe Grüße.

  8. Dezember 9, 2016 / 8:11 pm

    Liebe Cla,
    Du hast jedes Recht zu trauern, so lange und so intensiv, wie Du es empfindest. Man kann Leid nicht gegeneinander aufwiegen und nicht vergleichen. Dass Du mit Deiner Mutter so lange, so vertraut zusammen gelebt hast, ist ein besonderes Glück. Umso mehr fehlt sie Dir jetzt. Das kann ich gut verstehen. Auch weil es mir, obwohl ich nie ein sehr enges Verhältnis zu meiner Mutter habe, ähnlich geht und ich oft denke, ich würde sie dieses oder jenes gerne fragen, ihr das und dies erzählen. Weil meine Mutter dement ist, kann ich das nicht, obwohl sie noch lebt. Wenn ich an sie denke, denke ich an die Frau von früher und eigentlich weiß ich, was sie sagen würde, wie sie antworten würde. Und das geht Dir sicher noch viel mehr so. Ihr Denken und Fühlen sind dir vertraut, nach wie vor und das wird Dich auch nicht verlassen. Das bleibt.
    Lieben Gruß und alles Liebe für Dich
    Sabine

    • Dezember 11, 2016 / 7:22 pm

      Liebe Sabine,
      ich glaube auch, dass Dement noch mal eine schwere Situation ist. Es ich schmerzhaft, zu sehen, was die Demenz aus der geliebten Person macht. Die Person selbst merkt es nicht. Meine Mutter hatte auch bereits kleine Anzeichen dafür. Es hat einem das Herz zerrissen.
      Ich wünsche dir alles Liebe, liebe Sabine.

  9. Dezember 9, 2016 / 7:07 pm

    Liebe Cla, jetzt muss ich doch mal wieder kommentieren. Dein Post hat mich sehr bewegt. Meine Mutter ist schon vor 12 Jahren gestorben, auch mit 84. Und es tut immer noch weh, wenn ich dran denke. Ich glaube, der Schmerz wird nie ganz weggehen. Letztes Jahr war es dann mein Vater, der mit 89 unerwartet von uns ging. Ich sehe beide immer noch deutlich vor mir und höre auch bestimmte Sätze, die sie oft gesagt haben. Und diese gefühllose Reaktion, "sie haben ihr Leben gelebt" kenne ich auch. Aber es sind die Eltern, die man verliert, egal wie alt sie sind. Und man ist immer ihr Kind, das mit dem Verlust fertig werden muss. Jetzt habe ich schon wieder Tränen in den Augen.
    Ich drücke dich herzlich
    Donna G.

    • Dezember 11, 2016 / 7:18 pm

      Ach liebe Donna wie recht du hast. Die Bindung zwischen Eltern und Kind ist die stärkste. Deshalb ist der Verlust wohl besonders schwer. Aber es zeigt uns auch deutlich wie vergänglich das Leben ist. Tut mir leid, dass du nun beide Elternteile verloren hast. Ich umarme dich und wünsche dir alles Liebe.
      Gruß Cla

  10. Dezember 9, 2016 / 5:07 pm

    Liebe Namenskollegin Cla, es gibt diese Jahre in denen man das Gefühl hat, alles läuft schief. Und es müssen nicht unbedingt Schaltjahre sein. Meine Omi war mein Lebensmensch, sie ist nun schon bald 13 Jahre nicht mehr bei uns. Ich habe ihre Stimme immer noch im Ohr. Solange das so ist, wird sie auch in meinem Herzen präsent sein. Alles Gute, Claudia

    • Dezember 11, 2016 / 7:14 pm

      Genau dort gehören unsere geliebten Menschen, die wir verloren haben, auch hin – in unser Herz. So können wir die schönen Momente immer Abrufen.
      Danke liebe Claudia

  11. Anonym
    Dezember 9, 2016 / 12:41 am

    Liebe Cla, ich habe vor knapp 3 Jahren meine Mama verloren. Sie durfte mit einem Glioblastom Grad 4 nur 7 Monate leben. Sie starb unmittelbar nach ihrem 70. Geburtstag. Die letzte Zeit (sie starb zu Hause im Koma) war so traumatisch, das ich bis heute schlecht darüber sprechen kann. Ich habe regelrecht Angst, diese Erinnerungen wach zu rufen. Ein Elternteil zu verlieren ist immer etwas Elementarisches. Nicht umsonst gibt es viele Bücher darüber. Das "Loch" was gerissen wird, schließt sich nie wieder. Allerdings "wächst" eine zarte Haut darüber. Mit zunehmendem Alter erliert man immer mehr Menschen, wo das Herz dran hängt. Aber so ist das Leben leider… :´-(
    Alles Liebe für Dich, und Du bist damit nicht allein.
    Eine liebe Umarmung schickt Dir
    Bettina

    • Dezember 11, 2016 / 7:11 pm

      Liebe Bettina,
      ich kann nachvollziehen, dass du die letzten schweren Wochen mit deiner Mutter lieber verdrängen möchtest. So was mitzuleben ist nicht einfach zu verarbeiten. Danke für deinen Trost, ich umarme dich zurück!!

  12. Dezember 8, 2016 / 7:40 pm

    Ach, liebe Cla. Behalte die Erinnerung an Deine Mutter im Herzen, denn so lebt sie auch weiter. In Dir, in Deiner Tochter. Meine Eltern sind beide schon lange tot. Aber ich denke jeden Tag an sie – mal an den einen, mal an den anderen, mal an beide. Ich erinnere mich voll Liebe an sie und ich bin stolz, ein Teil von ihnen zu sein.

    Trauer ist etwas sehr persönliches – und es ist da doch unerheblich, ob auch andere Menschen liebe Angehörige verloren haben und "mehr Grund für die Trauer haben sollten". Trotzdem ist das Dein Schmerz – und dieser ist doch nachvollziehbar. Nimm dir bitte die Zeit, die Du brauchst, um diesen zu verarbeiten. Und Du bist ein wirklich wunderbar Mensch mit viel Seele und Wärme.

    Eine ganz feste Umarmung und viele liebe Grüße…

    Hasi

    • Dezember 11, 2016 / 7:08 pm

      Vielen lieben Dank für deine Worte, liebe Hasi. Du hast recht, Trauer ist persönlich und individuell. Jeder trauert auf seine Art. Das Zulassen der Trauer ist sehr wichtig. Schön, wenn man sich an die besonderen Momente mit dem verstorbenen Mensch erinnert.
      Herzlichst Cla

  13. Dezember 8, 2016 / 7:02 pm

    Liebe Cla, Dein Post war heute wie für mich gemacht. Ich habe am 08.12. meine Mutter verloren – vor 20 Jahren. Ich denke nach wie vor immer wieder an sie, träume von ihr. Die Trauer wird sicher weniger – anders – aber Gedanken und Gefühle gehen doch immer wieder in Richtung Mama … ich hätte noch so viel zu besprechen, soviel zu fragen, wollte noch Stunden mit ihr lachen und mich über sie ärgern ….
    Danke für Deinen Post, alles Gute Dir und behalte Dein Herz dort wo es ist.
    Roswitha

    • Dezember 8, 2016 / 7:35 pm

      Liebe Roswitha,
      ja die Gedanken und Gefühle wird man wohl immer haben. Und das ist auch gut so. Ich weiß, bei mir werden irgendwann auch mal die dunklen Gedanken von schönen Erinnerungen abgelöst. Danke für deine Worte, Grüße Cla

  14. Dezember 8, 2016 / 5:29 pm

    Oh Cla, I'm so so sorry to read this. Such a loss is always difficult. Yes people lose someone every day but your mum is one of the most special people on Earth and you have a right to mourn and feel incredibly sad regardless of how old she was, it's always too soon especially when you have been so close to her for so long. It has been a difficult year for you but you have remained strong: you've continued to be a great mother, a great daughter, a great friend and still kept up with being a great blogger. You re an inspiration and my heart goes out to you and your family. warmest wishes x

    • Dezember 11, 2016 / 12:00 pm

      Oh nooo my comment has translated incorrectly. I hope you received and understood my original comment Cla

  15. Dezember 8, 2016 / 4:56 pm

    You have every right to feel like you feel. Losing your mother, especially when you were so close as you two were, is sooo devastating. I feel for you my dear Cla.
    Greetje

  16. Anonym
    Dezember 8, 2016 / 4:35 pm

    Liebe Cla, ich umarme Dich, denke an Dich und bete für Dich!
    Ganz liebe Grüße von Angelika

  17. EvelinWakri
    Dezember 8, 2016 / 3:17 pm

    Liebe Cla! Dein Post hat mich zum Weinen gebracht, denn immer wenn ich über den Verlust eines geliebten Menschen höre, geht es mir sehr nah!! Ich habe meinen Vater mit dem ich ein inniges Verhältnis hatte schon vor 17 Jahren verloren. Eines kann ich Dir sagen, seine Stimme und das Lachen höre ich heute noch, aber der Schmerz ist noch immer da. Es gibt Tage da denke ich mir fehlt die Luft zum Atmen! Vielen Dank, dass Du so offen über Deinen Schmerz schreibst! Ich nehme Dich jetzt mal von der Ferne in die Arme und kann Dir nur sagen, dass Du wunderbar bist!! Deine Mutter wird immer stolz auf Dich sein, wo auch immer sie sich befindet. Aber Trost, dass es besser wird kann ich Dir nicht geben, dass der Schmerz besser wird! Anders, aber da fehlt einfach ein geliebter Mensch an unserer Seite! Drück Dich EvelinWakri

    • Dezember 8, 2016 / 7:31 pm

      Liebe Evelin, bei deinen lieben Worte muss ich auch weinen. Danke für den Trost, er tut gut! Ich drücke dich zurück.

  18. Dezember 8, 2016 / 10:39 am

    My condolences dear I cannot said anything since I had not experience a lost of a mother, but I do know it will never be the same and yes a part of you went with her. Time do heal but memories and the love for your mom will never fade it will always stay in your heart.

  19. Dezember 8, 2016 / 8:52 am

    Ach, du Liebe! Ich sitze weinend hier … natürlich hast du alles Recht zu trauern!!!!!!!! Nimm dir alle Zeit!

    Und ja, ich verdränge auch, dass meine Eltern älter werden und nicht mehr sein werden. Anders lässt sich das ja auch gar nicht aushalten.

    Ich drück dich.

    (Ich trauere ja selbst um meine im Sommer verstorbene Katze immer noch …)

  20. Dezember 8, 2016 / 8:42 am

    Dear Cla, I feel so very sorry and sad, my deep condolence for your big loss..I think there arent any words that could comfort you right now, I can even imagine. This year has been too much rough for you, too much to handle. Im with you my friend and I send to you much love and light to your way. May she rest in peace now. A huge hug <3

  21. Dezember 8, 2016 / 8:09 am

    Du hast jedes Recht zu trauern…so lange es eben braucht. Ich drück Dich von ganzem Herzen.

  22. The Blonde Lady Lioness
    Dezember 8, 2016 / 7:55 am

    Liebe Cla,
    was für ein trauriger und berührender Post!
    Sicher hast Du ein Recht zu trauen, so lange Du möchtest.
    Ich habe zwar noch beide Eltern, fürchte mich aber auch vor dem Tag, an dem sie nicht mehr sind.
    Ich wünsche Dir von Herzen Kraft und Stärke und ein besseres 2017.
    Alles Liebe
    Steffi

  23. Dezember 8, 2016 / 7:43 am

    Liebe Cla,
    dein heutiger Post hat mich getroffen, berührt, nachdenklich gemacht. Ich fürchte mich regelrecht vor den Tag an dem ein Elternteil geht. Es gibt wohl keine Worte die in so einen Moment hilfreich sind. Du hast heuer viel durchgemacht und ich wünsche dir von Herzen alles Gute!
    Alles Liebe
    Natascha

  24. Dezember 8, 2016 / 7:29 am

    Liebe Cla , ich möchte dich erstmal fest drücken ! Und ich möchte dir sagen , ja du hast Recht , der Schmerz wird weniger werden , aber die Mutter zu verlieren ist einfach ein großer Verlust . Irgendwann wird aber auch ein lächeln dazu kommen , wenn du an sie denkst .

    Es klingt abgedroschen , aber für mich bist du eine unglaublich starke Frau . Ich bewundere dich , du hast uns hier auf deinem Blog trotz des schweren Jahres so viele unglaubliche Momente beschert ! Vielen lieben Dank dafür , Cla !

    Mein Vater lebt noch , aber ich befinde mich in einer Art Trauer . Mein Papa ist ohne große Vorankündigung ein Pflegefall im April geworden . Alzheimer und Parkinson . Er erkennt mich kaum noch , läuft nicht mehr , muss gewindelt werden . Er ist 81 Jahre und war bis April noch in seiner Wohnung . Dann kam die Diagnose und alles ging ganz schnell ……..die Besuche im Pflegeheim tun unglaublich weh .Ich wünsche das er nicht mehr so lange leiden muss.

    Liebe Grüße , deine Kiwi aus Hamburg

    • Dezember 8, 2016 / 7:27 pm

      Liebe Kiwi,
      ich fühle mit dir. Meine Mutter steuerte ein ähnliches Schicksal an. Doch dann kam alles anders. Ich weiß, meine Mutter wollte nie ein Pflegefall werden oder in ein Pflegeheim kommen. Diese Situation ist oft für die Angehörigen schlimmer, als für die betreffende Person selbst.
      Ich drücke dich ganz fest und wünsche dir viel Kraft!

      Danke für deine lieben Worte. Ich freue mich arg darüber!!

  25. Dezember 8, 2016 / 6:56 am

    Guten Morgen, liebe Cla.
    Ein berührender Post und ich kann deine Trauer spüren. Es ist gut, dass du deinen Gefühlen Raum gibst, auch öffentlich. Un ja, du hast ein Recht zu trauern, heute, nächsten Monat und auch in zehn Jahren. Immer, wenn dir danach ist und wenn die Gedanken an deine Mutter da sind.
    Meine Mutter ist noch da und verdränge den Gedanken an den Verlust, denn ich weiß, ich kann mich darauf nicht vorbereiten. Es wird mich furchtbar treffen, wenn der Moment kommen wird, wo sie geht.
    Bisher musste ich erst einen Menschen ziehen lassen, deren Tod mich traf wie nichts im Leben zuvor. Und ich dachte, mein Lachen sei für immer aus meinem Leben verschwunden. Die Trauer dauerte viele Monate, die Narbe verschwand nie. Auch heute, nach vielen Jahren, kommen die Erinnerungen und die Tränen immer mal wieder vorbei. Aber es geht vorüber, wofür ich dankbar bin. Ich hoffe, dass es dir irgendwann ähnlich geht.
    Fühl dich gedrückt, liebe Cla. Und trauere, solange, wie du für dich brauchst.
    Liebe Grüße
    Andrea

    • Dezember 8, 2016 / 7:22 pm

      Liebe Andrea danke für deine tröstenden und zusprechenden Worte. Narben werden wohl immer bleiben. Aber vielleicht ist es wir tatsächliche Narben, die mit der Zeit etwas verblassen.
      Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich einen Post über so ein schweres Thema schreibe. Während des Verfassens habe ich auch nur geweint. Aber wenn ich hier und auch auf Instagram all Kommentare von euch lese, weiß ich es war richtig. Das hält mir nochmal vor Augen, wie menschlich der Tod und die dazugehörige Trauer ist. Ich danke dir und ich danke allen anderen. Ganz lieben Gruß, Cla

  26. Dezember 8, 2016 / 6:55 am

    Liebe Cla,

    ein sehr ergreifender Post!!!
    Ich selber habe keinen Bezug zu meinen Eltern. Sie akzeptieren mein Leben, meinen 2. Mann und unsere Erziehung so gar nicht und wenn jemand mir nicht guttut dann hat er in meinem Leben nichts zu suchen. Klingt hart aber damit habe ich wenigstens keine Depressionen mehr. Aber das ist ein anderes Thema…
    Bei mir würden es meine Schwiegereltern sein.
    Ja Cla, trauern ist richtig und wichtig und es gibt sicher keine richtige und angemessene Zeitspanne dafür.Nimm dir die Zeit die du brauchst und schreib alles auf was du von deiner Mutter nicht vergessen möchtest und auch wenn der Klang der Stimme vergeht, wird sie immer bei dir sein, solange du an sie denkst.Denn nur wenn niemand mehr an siedenkt, wird sie tod sein, bis dahin lebst sie in der Erinnerung der anderen weiter.Also lebt deine Mutter auch weiter!!!Und es gibt keine richtige oder falsche Art zu trauern, du bist Cla und was dich ausmacht das spiegelt sich auch in der Art und Weise wie du trauerst wieder.
    Ist schon merkwürdig, am Dienstag bei 6 Mütter auf VOX war das ja auch genau Thema….
    Und ich fand die Aussage von Nina Bott so treffend: hier wird der Tod verdrängt und es spricht keiner darüber, aber er gehört zum Leben und ich spreche immer mit meinem Sohn darüber.
    Ich werde das beherzigen und wenn speziell meine Tochter das nächste Mal fragt werde ich mir ausführlich Zeit nehmen.
    Durch meinen Beruf bin ich ja sicher eher mit dem Thema Tod, Abschied und Trauer vertraut( ich bin Krankenschwester) und auch für mich hat er nichts schlimmes.
    Die Schlafprobleme haben auch mit der Trauer zu tun, oder?

    Ich wünsche dir viel Kraft, Guten Schlaf und hoffentlich genügend Zeit mit der neuen Situation umgehen zu lernen. Ich denke auch, die Zeit heilt Wunden, aber sie werden auch zu bestimmten Zeiten wieder schmerzlich aufbrechen.
    Fühle dich gedrückt und fest umarmt!

    Liebe Grüße
    Wiebke

    • Dezember 8, 2016 / 7:44 pm

      Hallo liebe Wiebke,
      so ist es, der Tod gehört zum Leben dazu. Wir wissen alle, irgendwann kommt Tag X. Für uns und auch für unsere lieben Menschen. Sprechen tut man nur ungern darüber. Auch eine Art zu verdrängen. Schon allein der Gedanke daran schmerzt.

      Ich kann mir gut vorstellen, dass dir dein Beruf dabei hilft mit dem Thema Tod offen umzugehen. Dadurch dass ich dieses Jahr öfters im Krankenhaus war und auch meine Mutter zum Schluss, habe ich noch mehr Hochachtung für solchen Berufen. Die Menschlichkeit von Kranken.- und Pflegepersonal kann eine gute Stütze sein. Danke, dass es euch gibt!
      Ich schicke dir auch eine Umarmung. Herzlichst Cla

  27. Anonym
    Dezember 8, 2016 / 6:32 am

    Hallo liebe Cla, am Samstag habe ich spontan Tochter und Schwester mit Mann zum Adventsbrunch…eingeladen.Alle haben zugesagt obwohl es kurzfristig war… .erst danach habe ich gemerkt das es der erste Todestag meiner Mutti ist..ich selbst trinke noch aus Tassen meiner Mutti und rühre mit dem Holzlöffel aus ihrer Küche…mein Mann sagt oft….Mensch als ob Oma noch da ist…und wir freuen uns. Jeder trauert anders.Auch ich muss manchmal ihr Bild wegstellen…Aber die Gegenstände benutzen …lebt für mich weiter. Liebe Grüße von Elke

    • Dezember 8, 2016 / 7:12 pm

      Liebe Elke,
      auch bei uns gibt es noch Kochlöffel und andere Erinnerungsstücke von der Mama/Oma. Oft muss ich daran denken, was meine Mutter wohl jetzt zu bestimmten Themen gesagt hätte. Oder wenn ich durch den Supermarkt laufe und bestimmte Weihnachtsleckereien sehen, fällt mir ein was meine Mutter jetzt gerne gegessen hätte. Es wird immer Erinnerungen geben.
      Wie schön, dass du am ersten Totestag deiner Mutter mit der ganzen Familie zusammen warst.
      Herzliche Grüße Cla

  28. Dezember 8, 2016 / 6:11 am

    Ach Clara, wie gut ich dich verstehe, auch was das Verdrängen und nicht zulassen angeht. Ich habe meine Mutter vor 24 Jahren verloren, als ich hochschwanger mit meiner zweiten Tochter war. Da war meine Mutter noch nichtmal so alt wie ich jetzt, sie hat ihr Leben damals selber beendet. Nur durch absolute Verdrängung, auch durch das Baby damals, habe ich die dunkelsten Gedanken und Selbstvorwürfe wegschieben können. Ich habe es bis heute nicht verarbeitet. Du kannst auf ein erfülltes Leben deiner Mutter zurück blicken und auf eine innige Verbindung, wunderbar. Bewahr diese schönen Erinnerungen im Herzen, oder schreib sie auf. Es wird immer traurig bleiben, aber mit der Zeit schmerzt es nicht mehr so …. Alles Liebe, ich drück dich ganz fest!

    • Dezember 8, 2016 / 7:07 pm

      Liebe Barbara
      Wenn der Mensch sein leben selbst beendet, ist es immer nochmal besonders schwer für die Hinterbliebenen. Wie gut, dass dich damals schöne Ereignisse etwas ablenken konnten. Vergessen wird man so was wohl nie.
      Ich umarme dich!

  29. Dezember 8, 2016 / 5:56 am

    Liebe Cla, ich finde es sehr wichtig und schön, dass du auch zu so einem Thema mal einen Post schreibst! Ich wünsche dir von Herzen ein 2017 das viel besser wird als dieses Jahr und das den Schmerz lindern wird!
    Ich wusste es natürlich zu dem Zeitpunkt nicht, aber das letzte Weihnachten war wirklich das letzte, das ich mit meiner Oma hätte verbringen können (so wie ich es viele Jahre vorher gemacht habe) jedoch habe ich mich entschieden, am Heiligen Abend zu meinem Freund zu fahren, weil der sonst alleine gewesen wäre. Am zweiten Weihnachtstag war ich zwar bei ihr, aber eben nicht Heiligabend. Eine Woche später hatte sie dann einen Schlaganfall und ist noch eine Woche später verstorben. Es hat etwa bis Oktober gedauert, bis ich mir vorstellen konnte diese Weihnachten auch fröhlich und nicht nur heulend zu verbringen. Aber da hat es eben irgendwie klick gemacht und ich wusste, dass ein Teil des Schmerzes nun verarbeitet war. Also muss ich sagen, doch für mich stimmt das mit der Zeit, die die Wunden heilt. Aber es war eben auch "nur" meine Oma, nicht die Mutter.

    • Dezember 8, 2016 / 7:03 pm

      Liebe T.
      ich freue mich für dich, dass du inzwischen damit gut umgehen kannst. Sicher warst du mit deiner Oma sehr verbunden.
      An Weihnachten mag ich gar nicht so recht denken. Aber es werden noch einige schwere Stationen auf mich und meine Familie zukommen. Aber ich weiß, dass irgendwann wie schönen Erinnerungen überwiegen werden.
      Vielen Dank für deine aufbauenden Worte. Alles Gute für dich.

  30. Anonym
    Dezember 8, 2016 / 5:45 am

    Ja, du hast ein Recht zu trauern! Ich hab im Sommer meinen Vati, der grad 60 geworden war, verloren. Er war nicht nur Vater, sondern mein Seelenverwandter. Seitdem fühl ich mich wie herzamputiert. Ich kann dir so gut nachfühlen. Nimm dir die Zeit, die du brauchst. Ich traue mich auch kaum an Erinnerungen ran, aber ich weiß inzwischen, dass der Schlüssel zum Öffnen dazu in mir liegt und mir keiner das zurückgehen in Gedanken nehmen kann. Alles alles Liebe Cori

    • Dezember 8, 2016 / 6:57 pm

      Liebe Cori
      Herzamputiert ist die passende Beschreibung. An die Erinnerungen wage ich mich auch noch nicht so recht. Ich weiß nicht, ob ich damit schon umgehen kann.
      Ich wünsche dir auch alles Liebe

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