Was mache ich mal im Alter

Seit einiger Zeit denke ich über das Älterwerden nach. Naja, eigentlich ist das ein Thema, mit dem ich mich schon Jahre auseinandersetze. Nur lag da mein Fokus auf andere Faktoren. Schon vor 10 Jahren fand ich Älterwerden scheiße. 2013 hatte ich darüber einen Post verfasst. Damals war ich von den ersten entstanden Falten nicht sehr begeistert. Auch über die kleinen körperlichen Zipperlein, die sich so nach und nach einstellten, regte ich mich auf. Doch da kann man ja zum Glück ein wenig entgegenwirken. Ernährung und Sport kann durchaus für mehr Vitalität sorgen, sowohl von innen und außen. Auch sanften kosmetischen Eingriffen gegenüber, bin ich nicht abgeneigt. Warum nicht mit Hyaluron das Gesicht etwas Weichzeichen! Das ist zumindest meine Meinung und da braucht mir auch keiner mit „in Würde altern“ kommen. Durch eine wohldosierte Unterspritzung verliere ich rein gar nichts von meinem Stolz. 


Um ehrlich zu sein, sehe ich diesen Alterserscheinungen inzwischen auch etwas gelassener entgegen. In den Alterungsprozess bin ich hineingewachsen. Meine Gedanken über das Altwerden haben sich mittlerweile verlagert. Was wohl auch damit zusammenhängt, dass ich in den letzten zwei Jahren, am Beispiel meiner Mutter, so richtig mit dem Altern konfrontiert wurde. Mit allem was dazugehörte. Ich habe gesehen wie es ist, wenn man nicht mehr so kann, wie man gerne möchte. Wenn man morgens im Bad zwei Stunden benötigt, um sich fertig zu machen. Oder wenn die Hände so sehr schmerzen, dass man sich kaum ein Brot schmieren kann. So was ist vielleicht noch händelbar. Doch was ist, wenn ernste Krankheiten hinzukommen? Wenn man nicht mehr alleine zurecht kommt und auf Hilfe angewiesen ist? Meine Mutter wollte nie in ein Pflegeheim, obwohl eventuell für sie dort der Alltag einfacher gewesen wäre. Wir haben ihren Wunsch akzeptiert und sie zu Hause unterstützt so gut es ging. Wir lebten aber auch Tür an Tür. Da ist es leichter, täglich vorbeizuschauen. Das ist im Normalfall nicht immer gegeben. Was ist wenn die Kinder oder Kindeskinder weiter entfernt wohnen? Oder wenn sie ihr eigenes Leben leben und die Zeit fehlt für regelmäßige Besuche. Möchte ich überhaupt mal meine Tochter diese „Last“ aufbürden? 




Vielleicht ist es blöd sich heute schon darüber Gedanken zu machen, was mit mir mal im Alter wird. So ein paar gute Jährchen habe ich ja wohl noch vor mir. Es ist auch nicht so, dass ich ständig darüber nachdenke. Meine Tochter will auch sicher nichts darüber hören, aber man kann doch mal über dieses Thema reden. Also eins habe ich meine Tochter schon mal wissen lassen: ich möchte später nur in ein Altersheim mit Internet Anschluss und meine Designer-Taschen müssen auch mit. 😉 





37 Kommentare

  1. Februar 6, 2017 / 5:49 pm

    Liebe Cla, ein wichtiges Thema, was Du heute ansprichst. Ich wohne 200 km von meinen Eltern entfernt. Beide kamen letzte Woche ins Krankenhaus und ich lag mit Fieber und Erkältung selbst krank im Bett. Altersheim ist keine Option für mich – und auch nicht für meine Eltern. Ich glaube, der Internetanschluss ist das geringste Problem, wenn man mal im Pflegeheim untergebracht werden soll. Da kommt es auf das richtige Pflegepersonal an, auf Verständnis und Zeit, die jemand noch würdevoll mit den Heimbesuchern verbringt. Sich rechtzeitig Gedanken zu machen ist unbedingt wichtig, und zwar noch im richtigen Alter. Wer die 80 überschritten hat, möchte sich gar keine Gedanken machen, wie es weitergeht…. – ich erlebe es zur Zeit live mit. Gesundheit ist und bleibt das Wichtigste im Leben – auch ohne Internetanschluss. Herzlichst Martina

    • Februar 6, 2017 / 8:19 pm

      Liebe Martina,
      tut mir leid für deine Eltern, dass sie im Krankenhaus liegen. Auch habe im letzten Jahr am Beispiel meiner Mutter miterlebt. Ich weiß auch genau, auf was es wirklich in einem Pflegeheim ankommt. Mein Wunsch nach Internet habe ich hier geäußert, um das doch so ernste und traurige Thema aufzulockern.
      Ales Gute für deine Eltern. Gruß Cla

  2. Februar 6, 2017 / 8:52 am

    Mir haben die Falten nie wirklich was ausgemacht. Was mich stört, sind die Gelenkschmerzen, die ich seit über 1 Jahr habe. Mal am Knöchel, mal am Knie, oder in den Fingern.
    Vor 15 Jahren haben meine Freundinnen und ich auch schon beschlossen, eine WG auf einer Finca zu gründen. Diese Idee hatten wohl schon viele:o)
    Mein Altersheim sollte natürlich Internetanschluss haben, aber ich wäre glücklich, wenn ich dort auch noch einen Hund haben dürfte. Soll doch sowieso sehr gesundheitsfördernd wirken, so ein Haustierchen.
    Die 60 winkt mir auch schon von Weitem, noch 5 Jahre. Ich kann es gar nicht glauben. Mein Körper und meine Seele sind da wohl unterschiedlich schnell gealtert.
    Auf jeden Fall ist es sicher kein Fehler sich rechtzeitig Gedanken zu machen.
    Wünsche dir und uns noch viele gesunde Jahre, in denen wir das Leben genießen können.
    Herzlichst Donna G.

    • Februar 6, 2017 / 8:53 pm

      Liebe Donna,
      Gelenkschmerzen sind sicher sehr übel, das tut mir leid für dich. Sicher hast du dich schon checken lassen! Mir fällt dazu spontan Rheuma oder Gicht ein.

      Haustiere zu halten ist übrigens in einigen Pflegeheimen tatsächlich erlaubt. 🙂
      Auch für dich nach ganz viele gesunde Jahre. Genießen wir die schönen, kleinen Momente!
      Herzlichst Cla

  3. Februar 5, 2017 / 5:18 pm

    Das Thema, wie und wo ich mal lebe, schiebe ich weit weg. Da mag ich noch nicht dran denken. Das Thema, ob meine Eltern/ Schwiegereltern bis zum Schluss zu Hause bleiben können, treibt mich aber schon um. Wir wohnen alle mehr oder weniger weit weg. Umziehen kommt noch für keinen in Frage und da alle noch rüstig sind, ist das auch kein Problem. Aber was, wenn sich die Situation mal ändert? Ich weiß es nicht. Es bleibt abzuwarten, wie sich alles entwickelt und ich kann verstehen, wenn jemand nicht aus der gewohnten Umgebung weg will.

    Eine Best Ager WG mit Internet-Flat und samstäglichen Cocktail-Abend würde ich für mich als gute Idee ansehen. Ist wohl eine Marktlücke: Betreutes Wohnen für Fashionblogger 😉

    Liebe Grüße
    Andrea

  4. Februar 5, 2017 / 5:05 pm

    😀 also ich glaube das mit dem Internet im Altenheim wird schon klappen 😉 Ich arbeite ja in einem und wir haben durchaus Bewohner mit Tablett das Internet unsicher machen.
    Aber durch meinen Job bin ich ja automatisch mit dem Alter konfrontiert und zwar mit dem richtigen Alter. Denn ich muss gestehen, selbst ich mit meinen 33 rede oft darüber, dass ich alt bin und meine Eltern mit knapp über 60 erst recht. Aber wenn man mit Leuten arbeitet, die zwischen 70-102 sind, fühlt man sich doch nicht mehr so alt (und wird vor allem wenn den Leutchen ausgelacht, wenn man sagt, man fühlt sich alt *g*)
    Und durch die Arbeit bekomme ich natürlich mit, wie es so im Alter sein kann. Es gibt so viele Bewohner bei uns, die noch echt fit sind und denen man ihr Alter überhaupt nicht ansieht. Aber man sieht natürlich auch andere, da wünscht man sich selbst schon nicht so alt zu werden. Aber zum Glück wissen wir ja nicht, wie alt wir werden und wie fit wir dann noch sein werden und ich sehe der Sache positiv entgegen 😉
    Liebe Grüße

    • Februar 5, 2017 / 7:12 pm

      Liebe Steffi,
      ich erinnere mich, dass du in einem Altersheim arbeitest. Dafür muss ich dir meine tiefste Bewunderung aussprechen. Ein sehr harter Job. Sowohl körperlich und auch für den Geist. Es ist unglaublich, was Pflegepersonal leistet. Ihr solltest das doppelte verdienen.
      Gut zu wissen, dass es jetzt bereits Internet-Anschluss gibt. 😉
      Liebe Grüße Cla

  5. Sabine ~ Style Up Petite
    Februar 5, 2017 / 4:13 pm

    Es ist nie verkehrt, mit den Angehörigen den Fall der Fälle zu besprechen. Was ist, wenn Mama nicht mehr kann, wie soll es dann weitergehen? Das muss besprochen werden, so lange man noch fit genug ist und seine Vorstellungen äußern kann. Ich kann da nur zur Patientenverfügung und zur Vorsorgevollmacht raten. Die sollte man immer – egal in welchem Alter – haben. Schließlich kann ja auch so einiges passieren, das uns nicht mehr selbstständig handeln lassen könnte. Und ich finde es viel schlimmer, den Angehörigen solche Entscheidungen aufzubürden.

    Und die Handtaschen müssen natürlich mit, das ist ja schon mal ganz klar. 🙂

    Liebe Grüße
    Sabine

  6. Februar 5, 2017 / 2:12 pm

    Its a subject to be talk about early and have a plan when our parents get to a certain age that need to be in nursing home or in our home with private care. We all going to get to the age someday dome sooner than others but none of us could escape the way the life of cycle goes.

  7. EvelinWakri wakri@gmx.at
    Februar 5, 2017 / 1:55 pm

    Liebe Cla! Da ich mit Mitte 30 bereits konfrontiert war mit was ist, wenn Du Dich nicht Selbstversorgern kannst und nur auf Hilfe angewiesen bist! Daher war meine erste Aktion, als ich wusste ich überlebe und brauche keine fremde Hilfe, unsere Wohnung so umzubauen, dass wir hier mit Pflege bleiben können. Das beruhigt ungemein und ja ich habe dann auch alles geliebte um mich!
    Liebe Grüße und ich bewundere Dich sehr!!
    EvelinWakri

    • Februar 5, 2017 / 7:09 pm

      Liebe Evelin,
      mit dem Thema Bad umbauen habe ich mich auch schon beschäftigt. Als ich imm Sommer körperlich beeinträchtigt war, war es gar nicht so leicht in die Badewanne zu steigen. Da war mir klar, ich brauche mal eine Dusche ohne Einstieg. Hat meine Freundin übrigens, vorausschauend auf das Alter, umgebaut.
      Danke für deine lieben Worte. LG Cla

  8. Februar 5, 2017 / 11:59 am

    Keiner, der jung ist, kann es sich vorstellen, dass auch er alt wird. Alle anderen werden alt – aber man selbst doch nicht – zumindest, wenn man noch unter 30 ist. Seitdem ich auch eine 4 vorne stehen habe, fange ich immer mehr zum knurren an, wenn wieder der nächste Geburtstag ansteht – obwohl ich mich die letzten Jahre optisch und von der Fitness interessanterweise sogar eher zum Positiven verändert habe. Aber sie kommen, die Jahre, ob man will oder nicht nicht (früh sterben möchte man ja stattdessen auch). Und ich weiß, dass Jugendlichkeit, Frische, Beweglichkeit und Gesundheit keine selbstverständlichen Geschenke sind. Gedanken mache ich mir daher schon über das Alter – aber tatsächlich hat doch keiner eine Glaskugel und kann wirklich sagen, was die Zukunft mal bringen wird. Ich versuche, vernünftig und in Harmonie im Hier und Jetzt zu leben, die Gegenwart zu genießen, dankbar für alles zu sein und den Lauf der Zeit soweit zu akzeptieren. Und vielleicht gerate ich auch meiner Tante nach, die mit ihren 80 noch immer munter, fröhlich und neugierig geblieben ist…

    Nachdenkliche und liebe Grüße

    Hasi

    • Februar 5, 2017 / 7:06 pm

      Liebe Hasi,
      die 4 hat mir irgendwann auch gestört. Inzwischen habe ich sogar die 5. Vor meinem 50. Geburtstag hatte ich Horror. Doch jetzt habe ich mit der 5 Frieden geschlossen.
      Ja, wir müssen unbedingt das heute und jetzt genießen. So dass wir im Alter, wenn wir nicht mehr so können, uns an den schönen Erinnerungen erfreuen.
      Noch einen schönen Abend liebe Hasi

    • Februar 5, 2017 / 10:08 pm

      Ja, liebe Cla, wie Du schon schreibst, das beste ist es, Frieden mit dem kalendarischem Alter zu schließen, es hilft ja nichts. Und trotzdem kann man frisch aussehen und sich jung fühlen – gerade in der heutigen Zeit, mit den vielen Anregungen und Möglichkeiten :-). Letztens habe ich einen schönen Satz gelesen: Ich trage meine Lebensjahre mit Stolz. Der gefällt mir irgendwie…

      Ich muss jetzt ganz, ganz noch schnell einen blöden Schreibfehler korrigieren, der mir vorhin oben aufgefallen ist: "früh sterben möchte man stattdessen auch NICHT". Huch – ich hatte da ja glatt das Wort 'nicht' vergessen…!

  9. Februar 5, 2017 / 10:39 am

    Auch ich habe durch meine Mutter einen anderen Blick aufs Altwerden bekommen. Meine Mutter ist über 80 und schwer krank und pflegebedürftig. Da weiß man zu schätzen, dass bei einem selbst der Körper soweit noch gut funktioniert – wenn auch mit Sehhilfe und Fältchen im Gesicht.

    Ja, danke für die Gedanken am Sonntag!

  10. Februar 5, 2017 / 10:01 am

    Guten Morgen liebe Cla , wundervoll geschrieben ! Ich will auch ! Ich meine das mit dem Internet und den Designer Taschen !!
    Wir zwei sind ja ein Jahrgang , ich muss sagen , ich habe momentan täglich Angst vor dem älter werden . Nach wie vor gehe ich zu meinem Vater ins Pflegeheim . Ich sehe dieses Elend dort , es tut weh . Kein Mensch dieser Welt möchte dort sein . Eine Demenzstation ist sehr , sehr traurig und macht Angst . Jeder Besuch ist anders . Ich komme und gehe mit Bauchweh .

    Gestern war mein Papa sehr schlecht drauf…..er hat gesagt , wenn du nächstes Mal kommst , bin ich nicht mehr ….das ist so festgelegt …

    ich versuche für ihn stark zu sein , in einigen Tagen wird er 82 Jahre .

    Viele liebe Grüße Cla , Kiwi

    • Februar 5, 2017 / 7:01 pm

      Liebe Kiwi,
      das mit deinem Vater tut mir sehr leid. Meine Mutter hatte nur die ersten Anzeichen von Demenz und es war nicht leicht für uns. Es tut weh. Wie es in einem Pflegeheim zugehen kann, habe ich diese Jahr auch erlebt. Und genau das macht mich nachdenklich.
      Ich drücke dich und wünsche dir viel Kraft. Hab einen schönen Geburtstag mit deinem Vater.
      Herzlichst Cla

  11. Februar 5, 2017 / 9:58 am

    Ich beschäftige mich auch mit dem Älterwerden. Die 50 war für mich bereits eine magische Zahl, die 6, die in ein paar Jahren davo rsteht finde ich irgendwie noch schlimmer. Wenn ich zurückdenke: Für mich als Kind und Jugendliche waren Menschen in unserem Alter damals uralt. Aber sind wir das wirklich? Gut, dass jede von uns (unterschiedlich)körperlich abbaut liegt in der Natur der Sache. Ich finde aber, dass das geistige Alter viel mehr Wert hat. Und daf ühle ich mich überhaupt nicht alt. Was unsere Elterngeneration angeht, da habe ich in einem tollen Vortrag etwas gehört, was mich bewegt hat. Es ging darum, wie Menschen alt werden möchten. Es ging darum, dass letztendlich wir "Kinder" das Problem sind oder haben. Warum? Die heutigen "alten" Menschen wachsen ins Alter hinein und lernen dabei mit den Gegebenheiten, positiv oder negativ, umzugehen. Wir, die Kindergeneration hat Angst vor dem Verlust. Das letztendlich wäre das Problem. Deshalb lasse ich "meine alten Menschen" in der Familie selbst entscheiden, was sie noch machen wollen. Sie werden selbst merken, was noch geht oder nicht. Ich werde mir da wahrscheinlich auch nicht reinreden lassen wollen.

    • Februar 5, 2017 / 6:56 pm

      Liebe Susanne,
      genau so ist es. Wir Kinder haben sie Verlustängste. Unsere Eltern sehen das alles eher gelassener. Der, der zurückbleibt leidet. Der geht, spürt es nicht mehr. Ein trauriges Thema!
      Ob wir mir 60 alt sind? Nicht so alt, wie die früheren 60 jährigen. Unsere Generation ist anders. Doch die Zahl 6 möchte ich auch nicht so schnell davor sttehen haben. 😉
      Herzlichen Gruß, Cla

    • Februar 6, 2017 / 12:41 pm

      Bei mir ist es in zwei Jahren so weit. Und ich bin dann nicht alt, nur weise. 😉 Das ist das Schöne, wenn man mal die traditionelle chinesische Sichtweise betrachtet. Da werden Frauen nicht alt, sondern weise und der Staus steigt, da viel Lebenserfahrung.

  12. Anonym
    Februar 5, 2017 / 8:54 am

    ach ja, das Alter. Als ich noch in meinen Zwanzigern war, hab ich immmer gesagt, solange noch die 3 vorne ist, ist alles okay. Mit der 4 fängt der Verfall an, und jetzt bin ich über fünfzig. Früher konnte ich mit meiner Energie aus dem Vollen schöpfen , das ist nicht mehr so. Ich kann es auch nicht bestätigen, dass ich mich jetzt wohler fühle als mit 20, wie so viele es tun. Ich wäre gern nochmal 20 und würde es noch mal richtig krachen lassen und vielleicht auch ein paar andere Entscheidungen treffen.
    Wichtiger denn je, dass man ein gutes soziales Umfeld hat und das wird im Alter immmer wichtiger. Denn Alleinsein im Alter finde ich schrecklich. Meine Option für ein Leben im Alter wäre ein Mehrgenerationenhaus, das finde ich die angenehmste Vorstellung überhaupt.
    Viele Grüße,
    Claudia

    • Februar 5, 2017 / 6:52 pm

      Hallo liebe Claudia,
      ich kann auch nicht sagen, ob ich mich jetzt wohler fühle als mit 20. Anders eben. Mit 20 fehlte mir logischerweise die Lebenserfahrung und den Blick für bestimmte Dinge. Hinterher können wir immer sagen, wir würden heute einiges anders machen. Weil wir es inzwischen besser wissen. Doch wenn wir jung sind, müssen wir erstmal diese Erfahrungen sammeln.
      Und krachen lassen können wir dich auch jetzt noch. Theoretisch! 😉
      Lieben Gruß, Cla

  13. Februar 5, 2017 / 8:48 am

    Liebe Cla
    Da ich in einem Schweigepflicht Job bin und viel mit älteren Menschen arbeite, denke ich in letzter Zeit auch oft ans Alter.(Wir haben selben Jahrgang.)
    So viele Medikamente werde ich sicher nie einnehmen, oder wer geht mir zu Hilfe wenn ich nicht mehr einkaufen kann? Solche Sachen schwirren mir durch den Kopf. Also du bist nicht alleine!
    Die Generation wird Einzug halten in den Heimen die Internet brauchen, ein Handy haben und sogar einen Parkplatz brauchen.
    Was ich gerne einmal hätte, eine Alterswohnung, man ist da zwar selbständig, aber kann Hilfe Anfordern weil alles im Haus ist, sogar der Friseur.
    Gut gell?
    Hab ein schöner Sonntag, unbeschwerte Grüsse von mir zu Dir, Bea

    • Februar 5, 2017 / 6:47 pm

      Ja wirklich klasse so eine Alterswohnung. Würde mir auch zusagen. Ist aber auch eine Frage der Kosten. Es beruhigt mich etwas, dass ich nicht die einzige bin, die jetzt ans Altwerden denkt.
      Danke für deinen Kommentar, liebe Bea und auch einen schönen Sonntag

  14. Andrea B.
    Februar 5, 2017 / 8:46 am

    Liebe Cla, interessantes Thema. Ich finde die Idee vom betreuten Wohnen auch sehr interessant . Man hat sein eigenes Reich und kann sich zurückziehen, ist aber nicht alleine. Kinder habe ich keine, aber wenn ich welche hätte, wäre das für mich kein Anspruch, dass diese sich Tag und Nacht kümmern müssen. Wie du schon schreibst, nicht jeder wohnt Tür an Tür und jeder hat sein eigenes Leben incl Job und Familie. Aber ich möchte da jetzt noch nicht soviel drüber nachdenken. Man weiß ja auch gar nicht, was dann alles so ist und wie alt man überhaupt wird, wie lange lebt mein Mann, geh ich vor ihm, sind wir dann überhaupt noch zusammen? Idee mit Freundinnen war immer die Villa im Süden incl knackigem Putzmann 😉 LG Andrea

    • Februar 5, 2017 / 6:43 pm

      Liebe Andrea,
      das ist auch ein Punkt, über den ich schon nachgedacht habe. Meine Tochter möchte ich dann mal auf keinen Fall "beanspruchen". Deshalb wäre betreutes Wohnen oder Eine Mädels-WG klasse. Und den knackigen Putzmann hätte ich auch gerne. 😉
      Liebe Grüße

  15. Februar 5, 2017 / 8:36 am

    Guten Morgen liebe Cla,
    das liebe Alter. Bei mir komme ich mit nachrechnen und Gegenprobe auf 55 Jahre.
    Genauso wie du möchte ich in nächster Zeit ein wenig in meinem Gesicht weichzeichnen lassen, bis jetzt habe ich da noch keine Erfahrung in dieser Hinsicht (bin also spät dran). Falten gehören dazu, allerdings habe ich den Eindruck das Frau in Sprüngen altert. Nicht Falte für Falte, sondern man schaut morgens in den Spiegel und denkt "what the hell is happened". Die Preise für die diversen Mittelchen sind allerdings nicht ohne. Ärzte (ich würde auf Empfehlung setzen) findet man im raum Düsseldorf wie Sand am Meer.

    Eine Alters – WG könnte ich mir für später auch vorstellen.

    Mit besten Grüßen
    Silvia

    • Februar 5, 2017 / 4:07 pm

      Hallo liebe Silvia,
      so wie du sagst, habe ich auch den Eindruck, dass wir in riesigen Sprüngen altern. Jeden Morgen eine neue Baustelle. Gegen mache Baustellen können wir etwas tun, gegen andere wiederum nicht. Also warum alles hinnehmen. Kleine Eingriffe lassen uns schon entspannter aussehen. In jeder Hinsicht. 😉
      Liebe Grüße, Cla

  16. Februar 5, 2017 / 8:26 am

    Liebe Cla, ich wohne direkt neben einem Alten-/Pflegeheim und bin deswegen täglich mit dem Älterwerden konfrontiert. Und mir machen die Falten und das optische Altern weniger Angst, als die unausweichliche Tatsache, dass ich irgendwann nicht mehr so kann, wie ich gerne möchte… die Einsamkeit und die Demenz oder Alzheimer. Ich sehe in der Nachbarschaft so viele Menschen, die tagtäglich alleine auf einer Bank sitzen… Vielleicht ist das manchmal auch Selbst gewünscht – aber auf mich wirkt es anders… Und Cla, ich glaube, über das Alter kann man sich gar nicht früh genug Gedanken machen. Wenn es uns gut geht und wir mitten im Leben stehen, alles machen können – dann habe ich den Eindruck, vergessen wir allzu oft, dass das alles nur geschenkt ist und der Herbst und Winter des Lebens genauso dazu gehört, wie der Frühling und der Sommer… Ich finde Du hast immer wieder tolle Themen liebe Cla… Du bist einfach ne kluge Frau – hab einen schönen Sonntag, lieber Gruß – Conny

  17. Februar 5, 2017 / 8:03 am

    Morning Cla! Oh, I know what u mean..is something every kids will have to handle sooner or later, even though I admit is really very sad. I think u did the best decision with your mom, my granny too, I remember, preferred to stay in her home till the end..Your daughter could never leave u alone, I already know it. And hey, there is the blog!:P Happy Sunday mein freund, hugs! xo

  18. Anonym
    Februar 5, 2017 / 7:01 am

    Ich hatte letztens auch den Gedanken, dass wir eine ganz neue Generation im Altenheim werden….mit Smartphone und Laptop. 😉 LG Renate (glückpilz232)

  19. Februar 5, 2017 / 6:52 am

    Liebe Cla,
    du sprichst mir wiedermal aus dem Herzen 🙂 Ich bin 44 und kann mich mit den Zeichen des älter werdens nicht anfreunden. Seit ich 30 bin beschäftigt mich mehr oder weniger "der Verfall." Dabei gibt es Frauen in meinen Umfeld denen das gar nichts ausmacht? Tja, ich ticke da anders und wäre später sicher auch nicht abgeneigt irgendwie nachzuhelfen. Im hohen Alter werde ich entweder ins Pflegeheim übersiedeln oder mit meinen Mädels eine WG gründen 🙂
    Ich wünsche dir einen schönen Sonntag!
    Alles Liebe
    Natascha

    • Februar 5, 2017 / 4:02 pm

      Über eine WG habe ich mit meinen Freundinnen auch bereits geredet. 😉 Kann ich mir gut vorstellen. Wünsche noch einen schönen Sonntag, liebe Natascha

    • Februar 6, 2017 / 5:36 pm

      eine WG mit SdHSI (superduperhighspeedinternet)wäre doch perfekt. Ich kann mir das auch gut vorstellen 🙂
      Liebe Grüße tina

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Etwas suchen?