Lippenstift trotz Maske – Jetzt erst recht

Letzte Woche habe ich mich über meine Frisur beschwert und heute geht es bei mir um den Lippenstift. Alles banale Dinge, wenn man bedenkt, was gerade auf der Welt passiert. Doch besonders, weil es zurzeit fast nur noch schlechte Nachrichten gibt, ist es wichtig, sich auch mal mit oberflächlichen Themen zu beschäftigen.

Lippenstift zu tragen gehört zu mir, wie mein Name an der Tür (na, habt ihr jetzt einen Ohrwurm?). Am liebsten knallroten Lippenstift. Normalerweise ist der rote Lippenstift schon fast ein wenig mein Markenzeichen. Zu Beginn der Pandemie habe ich das Auftragen von Lippenstift auch immer schön eisern weiter durchgezogen. Mir war es egal, dass die Maske das halbe Gesicht bedeckte und vom Lippenstift nichts zu sehen war. Für mein Wohlbefinden, habe ich das Verwenden von Lippenstift trotzdem beibehalten.

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Doch irgendwann mal im Herbst, ist mir die Lust am Schminken und so auch am Lippenstift abhandengekommen. Von da an habe ich mir immer nur noch ein minimales Augen-Make-up aufgetragen. Selbst Foundation und Blush habe ich abgeschafft. Warum sollte ich mir meine Haut zukleistern, die dann auch noch unter der Maske schwitzt?

Lippenstift nur noch selten im Alltag

Nur für meine Fotos und Reels habe ich nach wie vor Make-up und Lippenstift verwendet und wenn ich da in den Spiegel schaute, dachte ich jedes Mal, wie sehr mir doch mein komplettes Make-up fehlt. Schon allein, weil ich mir auch optisch mit Lippenstift besser gefalle. Ich habe zwar mit meinem ungeschminkten Gesicht kein Problem, doch mit etwas Farbe sehe ich einfach frischer aus. Bei blonden Haaren und sehr heller Haut macht Schminke echt einen Unterschied.

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Nun habe ich vor ein paar Wochen beim Quatschen mit einer Kollegin bemerkt, dass sie trotz Maske Lippenstift aufträgt. Maskenpflicht bei uns in der Firma bedeutet, sobald wir den Schreibtisch verlassen, müssen wir die Maske aufsetzen. Wir halten uns auch alle vorbildlich an diese Regel. Doch als ich die besagte Kollegin in ihrem Büro aufgesucht habe, war sie für einen Augenblick noch maskenlos und ich konnte einen Blick auf ihren Lippenstift erhaschen.

Daraus ist dann eine Unterhaltung über ,,Make-up tragen unter der Maske“ entstanden und die Kollegin meinte, sie lasse sich den Lippenstift nicht vermiesen. Sie braucht das Aufhübschen gerade jetzt in der Zeit besonders, egal, ob es andere sehen würden oder nicht. Sie erfreue sich allein schon an dem Wissen, Lippenstift auf den Lippen zu haben. Und recht hat sie! Das Verhüllen unseres Gesichts ist zwar notwendig, aber auch sehr ermüdend. Da kommt jede noch so kleine Kleinigkeit, an der man sich erfreuen kann, gerade recht. Selbst, wenn es nur der Lippenstift ist.

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Auch ich habe jetzt wieder angefangen Lippenstift aufzutragen. Überwiegend kussechte Lippenstifte, damit beim Absetzen der Maske nicht der Mund eines Clowns zum Vorschein kommt. Wobei das bei FFP2-Masken, die ja nach vorn spitz zulaufen, eher weniger passiert. Mittlerweile trage  ich nur noch FFP2-Masken, nicht nur an Orten, wo es Pflicht ist.

Und in der Tat fühlt sich das Auftragen von Lippenstift wieder gut an. Wir schwanken im Moment bestimmt alle mit unseren Launen und vermissen das normale Leben. Was verständlich ist, bei all den Einschränkungen. Doch es kommen auch wieder bessere Zeiten und bis dahin kann eine Extraportion Selfcare nicht schaden, und wenn es nur ein Lippenstift auf den Lippen ist, von dem nur ich weiß. Meine schöne Unterwäsche unter meiner Kleidung sieht doch auch keiner und ich erfreue mich daran, zu wissen, dass ich schöne Wäsche anhabe.

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Der Mantel ist von Roberto Cavalli und im Februar 2018 habe ich ihn schon mal im Blog gezeigt. Für das Kleid könnte der Mantel etwas länger sein, doch ich finde, er passt so gut zum Strickkleid. Das Kleid ist von Rachel Zoe und ich habe es in einem Outlet für 39 € entdeckt. Über Strickkleider habe ich hier schon mal geschrieben. Wer sich auch gerne ein Strickkleid zulegen möchte, sollte sich das Kleid bei Breuninger* mal anschauen. Ihr wolltet schon immer eine braune Tasche? Dann wäre vielleicht die reduzierte Tasche von Aigner bei Fashionette* was für euch – schöne Tasche.
*Affilatelinks

  • Schal: Iris von Arnim
  • Stiefel: Zara
  • Tasche: Ralph Lauren

5 Kommentare

  1. Februar 18, 2021 / 11:56 am

    Ein toller Look!, besonders der Mantel gefällt mir einfach sehr gut! Ich trage kaum noch Lippenstift, und habe den größten Respekt vor den Mädels und Frauen die es eisern tuen. Aber wenn es hilft in dieser Zeit, dann doch gerne.

  2. Angelika
    Februar 17, 2021 / 8:07 pm

    Hallo liebe Cla,
    Dein Outfit sieht sehr gemütlich, kuschelig und wärmend aus. Das Kleid gefällt mir besonders gut.
    Ich benutze jeden Tag Make up und Lippenstift- wie immer. 🙂
    Das bin ich mir wert. 😉
    Liebe Grüße
    Angelika

  3. Hasi
    Februar 17, 2021 / 7:53 pm

    Genau, jetzt erst recht! Das ist doch herrlich, sich etwas Gutes zu tun und sich hübsch herzurichten. Ich muss zwar zugeben, dass ich mich derzeit auch kaum schminke, aber ich merke gerade eine steigende Lust, mich für meine Bürotage (auch zuhause) wieder ordentlich in Schale zu werfen. Und das, obwohl ich derzeit auch die meiste Zeit keinen zu Gesicht bekomme. Aber es muntert mich auf, es macht einfach Freude und es ist ein schönes Stück Normalität. Also: genug gute Gründe!
    Frühlingshafte und liebe Grüße – und ein schickes Kleid trägst Du wieder! 🙂
    Hasi

  4. Tina von Tinaspinkfriday
    Februar 17, 2021 / 1:33 pm

    Liebe Cla, Strickkleider stehen Dir wirklich soooo gut! Gefällt mir sehr der Look. Auch dass Du Lippenstift trägst. 😁 Ich trage auch Lippenstift, für mich. Und mit FFP2 ja kein Problem. Man hat ja auch nicht permanent Maske auf.
    Liebe Grüße Tina

  5. Februar 17, 2021 / 12:01 pm

    Liebe Cla,
    so weit wie du bin ich noch nicht.. Ich vermisse meinen Lippenstift schmerzlich, aber ich mit kussechten kommen meine Lippen nicht zurecht. Ich fasse mich also in Geduld.
    Aber ich freue mich mit dir, dass du es wieder machst.
    Und: Wie sehr ich deinen Schal und dein Kleid mag. Und mit der Unterwäsche bin ich bei dir: Das ist mir so wichtig.
    Insofern sind wir uns da gleich.
    Hab einen schönen Mittwoch- mit roten Lippen
    Liebste Grüße
    Nicole

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