Wo ist der Schalter, um mein Gehirn abzuschalten?

Im Moment bin ich gesundheitlich mal wieder etwas angeschlagen. Das kam dieses Jahr bereits öfters vor. Zwar nie etwas Ernstes, aber doch lästig. Ich mag es nicht krank zu sein, doch wer mag das schon. Auch die ganzen Rennereien zu den Ärzten ist nervig – in den jetzigen Zeiten sowieso.

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Bestimmt bin ich anfälliger für Wehwehchen, weil ich ständig gestresst und in Hetze bin. Oftmals merkt man es erst dann, dass man mal kürzertreten sollte, wenn es eigentlich schon fast zu spät ist. Sicher baue ich mir immer mal wieder kleine Pausen zum Herunterkommen im Alltag ein. Mache es mir mit Kerzen, Tee und einem guten Buch auf dem Sofa gemütlich oder absolviere noch eine kleine Yogaeinheit vor dem Schlafengehen. Aber auch das gezwungene Freischaufeln von freier Zeit kann Stress bedeuten, wenn es nur noch ein Pflichtprogramm ist (darüber habe ich hier geschrieben). Nicht selten lese ich in Büchern Sätze, ohne sie tatsächlich gelesen zu haben. Einfach, weil mir im Kopf so viele andere Dinge herumschwirren. Oder vergesse Produkte auf meiner Einkaufliste, obwohl sie draufstehen und ich die Einkaufliste am Ende des Einkaufs noch mal gecheckt habe.

Manchmal wünsche ich mir, ich hätte einen Schalter, um mein Gehirn auszuschalten, denn ständig gehe ich mental meine To-do-Liste durch. Meine Liste gibt es nicht nur imaginär, alles Wichtige muss ich mir einfach aufschreiben. Nicht nur einmal habe ich schon etwas vergessen und es erst abends im Bett gemerkt.

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Vor ständiger Hetzerei kann es schon mal vorkommen, dass man sich irgendwo unterwegs verliert oder ein paar mal im Kreis herumläuft. Ich habe mir (mal wieder) vorgenommen, mir zwischen den Jahren etwas Zeit nur für mich zu nehmen. Nicht etwa, um Bücher zu lesen oder Duftkerzen anzuzünden. Nein, einfach nur um NICHTS zu tun. Viele Urlaubstage habe ich in der Firma zwar nicht mehr, doch zwischen Weihnachten und Neujahr ist bei uns immer alles etwas entspannter. Also fällt schon mal dieser Stress weg.

Apropos gestresst: Wollte ich doch letzten Sonntag einen besonderen Blogbeitrag von 2016 verlinken. Beim Vorhaben ist es dann auch geblieben, denn ich habe die Verlinkung glatt vergessen. Hole ich hiermit nach! Und auch letztes Jahr hat mich an manchen Tagen die Vergesslichkeit überrollt. Dieses Outfit habe ich im Oktober 2019 fotografiert und vergessen im Blog zu zeigen.

Die Hose ist von Zara und bei Breuninger* habe ich eine vergleichbare Leo-Hose gefunden. Den schwarzen Pullover habe ich übriges auch bei Breuninger gekauft, allerdings Offline in Stuttgart. Schwarze Pullis gibt es überall. Trotzdem verlinke ich euch einen bei Boden Direct*, mir gefällt die Jeans, die das Model dazu trägt ausgesprochen gut. *Affiliatelinks

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13 Kommentare

  1. Dezember 10, 2020 / 3:11 pm

    Mir fällt es bis jetzt auch noch manchmal schwer so richtig abzuschalten, also dem wirklichen Nichts tun, weil man sich ja dann irgendwie unproduktiv fühlt. Aber manchmal braucht der Körper einfach mal: dieses Nichts tun. Schwerer kommt hinzu, dass man in dieser Zeit eh kaum noch was machen kann, und wenn man nichts tut, sich noch mehr irgendwie sich ein schlechtes Gewissen macht. Doch ich übe mich inzwischen darin schon mal sehr gut.

  2. Dezember 9, 2020 / 8:55 pm

    Liebe Cla, ich verstehe Dich. Ich wünschte mir manchmal auch der Kopf sei geordneter oder auch mal still. Ich hasse es, wenn ich aufstehe um etwas zu tun und angekommen nicht mehr weiß was ich wollte. Daran merke ich dass ich zu sprunghaft denke und zu viel auf einmal mache. Ich freue mich auf die paar Tage frei an Weihnachten.
    Klasse siehst Du aus. Ein toller Look.
    Liebe Grüße Tina

    • claudia
      Autor
      Dezember 10, 2020 / 1:04 pm

      Liebe Tina,
      das kommt mir mehr als bekannt vor. Wie oft laufe ich ins andere Zimmer und weiß gar nicht mehr, was ich wollte. Vielleicht ist das aber auch einfach ein weiteres Zeichen des Älterwerdens. Man ist dann einfach nicht mehr so belastbar.
      Weihnachten werde ich echt mal einen Gang zurücksetzen. Danke für deine lieben Worte.
      Grüße Cla

  3. Dezember 9, 2020 / 8:27 pm

    Das kenne ich auch. Dieses Nicht-abschalten-können … furchtbar. Ständig denkt man irgendwas. Beim Lesen sowieso. Am besten funktioniert bei mir derzeit noch „The Crown“ anschauen … da schalte ich wirklich ab.

    • claudia
      Autor
      Dezember 10, 2020 / 1:01 pm

      Danke liebe Susi, ich glaube, ich muss mir doch mal Netflix und Co. anschaffen. 😉

  4. EvelinWakri
    Dezember 9, 2020 / 8:09 pm

    Liebe Cla,
    ich kenne es nur zu gut. Mich erschlagen meine Gedanken oft regelrecht und daher vergesse ich mitten im Denken auf das, was ich gerade machen wollte. Nachts schläft zwar mein Körper, doch der Geist ist hellwach. Ich muss mir alles aufschreiben was mir einfällt, besonders wenn mir Ideen für Erzählungen kommen. Ständig vergesse ich irgendetwas beim außer Haus gehen. Doch auch mein Mitbewohner jammert, dass er soviel vergisst, wenn er sich nicht eine Liste schreibt. Eine Auszeit zwischen den Feiertagen wird sicher gut tun und wenn Du beim Yoga abschalten kannst, ist das schon ein Gewinn, mit gelingt es noch nicht. Ich versuche jetzt beim Stricken abzuschalten.
    Dein LeoLook ist genau meins und die Hose der Knaller.
    Ganz liebe Grüße Evelin

    • claudia
      Autor
      Dezember 10, 2020 / 1:08 pm

      Da sagst du weiß. Mein Geist ist nachts auch oft hellwach. Aber auch der Körper schlaft nicht wirklich.
      Eine gute Methode, sich gute Einfälle gleich zu notieren. Die ein oder andere Story ging mir schon verloren, weil ich sie mir nicht merken konnte.
      Auf Stricken hätte ich auch Lust. Das ist wie Yoga, nur für das Gehirn.
      Ich schicke dir liebe Grüße, Cla

  5. Hasi
    Dezember 9, 2020 / 8:07 pm

    Solch einen Schalter wünsche ich mir auch manchmal – wenn ich zu viel um die Ohren habe, fällt es mir auch oft besonders schwer, die freie Zeit dazwischen wieder zur Ruhe zur kommen. Ärgerlich, da man ja gerade dann besonders auf die Erhohlungsphasen angewiesen wäre. Aber ehrlich gesagt, auch hier finde ich den Weg in die Natur wieder mal das beste Heilmittel. Mich ein bisschen im Grünen bewegen, Adrenalin abzubauen, die Schöhnheit der Schöpfung zu bewundern, vielleicht irgendwo den Blick auf das Wasser oder in die Ferne schweifen lassen, ein bisschen Wind um die Ohren oder Sonne im Gesicht … und einfach wieder mich selbst spüren. Durchatmen. Und das hilft dann auch wieder meiner Konzentration und Fokusierung, habe ich den Eindruck. Wir sind nun mal keine Maschinen, und für Dauerstress ist der Mensch in meinen Augen ganz eindeutig nicht gemacht.

    Vielleicht ist der viele Stress und die lange ToDo-Liste wirklich der Grund für Deine angeschlagene Gesundheit – manchmal sendet der Körper ja so halb-subtile Zeichen. Ich wünsche Dir gute Besserung und ganz, ganz bald ein paar ruhige, erholsame Tage. Immerhin haben wir ja eigentlich gerade die sogenannte stille Zeit des Jahres 🙂.

    Liebe Grüße, Hasi

    • claudia
      Autor
      Dezember 10, 2020 / 1:11 pm

      Danke für deine Anregung, mir Kraft und Ruhe in der Natur zu holen. Das mache ich jetzt im Winter viel zu selten. Doch für einen kleinen Walk an der frischen Luft habe ich heute die Mittagspause genutzt. Das hat mir auch schon gutgetan.
      Vielen Dank, liebe Hasi, für deine Wünsche. Auch dein aufbauender Kommentar, hat mir gutgetan.
      Liebe Grüße, Cla

  6. Dezember 9, 2020 / 3:09 pm

    Liebe Cla,
    dieses Gedankenkarrussel finde ich auch immer furchtbar. Aber wenn man es, wie du merkt, dann ist der erste Schritt getan.
    ich wünsche dir die nötige Ruhe und Muße, die du brauchst. Und das vergessene Outfit ist ja nicht weg, siehst du?
    Ganz liebe Grüße
    Nicole

    • claudia
      Autor
      Dezember 10, 2020 / 1:00 pm

      Danke liebe Nicole. Du hast recht, Selbsterkenntnis ist die halbe Miete. Und die andere Hälfte wird sich auch noch einfinden. 😉
      Liebe Grüße, Cla

  7. Dezember 9, 2020 / 9:43 am

    Liebe Claudia,
    ja, es gibt so Tage, da ist einem alles zu viel, da fühlt man sich total überfordert und möchte am liebsten einfach nur die Tür zumachen, niemanden sehen, die Decke über den Kopf ziehen. Ich kenne das auch. Wenn dann noch ein Unwohlsein, leichter Anflug von Kranksein, dazu kommt, ist alles zu spät.
    Mir hilft dann immer, daran zu denken, dass so etwas ja schon vorgekommen ist und ich da auch wieder rausgekommen bin. Also wird es auch diesmal so sein. Hoffentlich.
    Dir wünsche ich auch, dass es dir ganz schnell wieder besser geht. Du bist so ein positiver Mensch und eine Inspiration. Aber trotzdem: lass es auch mal gelassen angehen. Morgen ist auch noch ein Tag, setz dich nicht so unter Druck. Das hast du gar nicht nötig.
    Alles Liebe für dich und herzliche Grüße
    Karen

    • claudia
      Autor
      Dezember 10, 2020 / 12:59 pm

      Vielen Dank für deine lieben Worte, liebe Karen.
      Ein guter Weg, sich immer daran zu erinnern, dass wir schon einige Hürden im Leben genommen habe. Das sage ich mir gerade auch und ich bin echt froh, dass ich keine ernsten Probleme habe. In beide Richtungen zu Schauen, ist immer wichtig.
      Ganz liebe Grüße an dich, Cla

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