Glitzer und Pailletten im Alltag

Weihnachten und Silvester sind vorbei und ich stehe hier in Glitzer und Pailletten vor euch. Doch warum soll man nicht auch im Alltag festliche Kleidung tragen? Warum auf besondere Gelegenheiten warten, wenn man ohnehin schon eine Pailletten-Hose im Schrank hat.

Nach über zwei Jahren Coronazeit, in der man fast nur zu Hause in bequeme Loungewear gesessen hat, steht vielen von uns wieder der Sinn nach opulenter Mode mit viel Glitzer und Tamtam. Selbst beim Make-up und Schmuck darf es gerne wieder mehr sein.

Einen Pailletten-Rock habe ich im Sommer, lässig mit einem Tank-Top oder einer weißen Bluse kombiniert, auch im Alltag getragen (siehe hier). Ins Büro würde ich in solch einem Kleidungsstück nicht unbedingt gehen, bei uns in der Firma wäre das unpassend. Doch in kreativen Jobs ist das durchaus möglich. Eine Silvie aus Emily in Paris würde sicher so in ihrer Werbeagentur am Schreibtisch sitzen.

Das Jahr 2022 war nicht immer leicht

Wie habt ihr Silvester verbracht? Am letzten Abend des Jahres habe ich bereits gegen 23 Uhr im Bett gelegen und gegen 24 Uhr nur mal kurz die Augen geöffnet, um festzustellen, dass nun das Jahr 2023 angefangen hat.

Das vergangene Jahr war für die Weltlage nicht besonders gut. Nach Covid haben wir alle gehofft, dieses denkwürdige Jahr 2022 würde besser verlaufen und endlich mal wieder positivere Meldungen zu berichten sein. Wobei das letzte Jahr auch viele schöne Nachrichten zu vermelden hatte. Nur werden diese in den Medien seltener erwähnt. Gute Schlagzeilen verkaufen sich nicht sonderlich.

Für mich persönlich hat das letzte Jahr auch viel Gutes hervorgebracht. Zwar habe ich mich mit ein paar Krankheiten herumgeplagt, doch es waren keine ernsthaften Erkrankungen. Mein absolutes Highlight 2022, welches mich glücklich gestimmt hat, war selbstverständlich die Hochzeit meiner Tochter.

Die Geschehnisse auf der Welt empfand bzw. empfinde ich immer noch sehr belastend. Allerdings lasse ich mich davon nicht herunterziehen. Dafür blende ich auch mal schlechte Nachrichten aus, lese sie erst gar nicht und schalte auch mal die Nachrichten im Radio ab. Das macht die Situation da draußen zwar nicht besser, doch ich will mich davon nicht 24 Stunden am Tag beeinflussen lassen.

So sehr wie im letzten Jahr haben sich zeitgleich noch nie so viele Menschen die gleichen Gedanken gemacht und plagten sich mit ähnlichen Sorgen herum.

Als am 24. Februar in der Ukraine der Krieg ausbrach, waren wir alle geschockt. Damit hätten die meisten von uns nicht gerechnet, Krieg so nah bei uns, war irgendwie unvorstellbar. Wenn uns das schon so belastet, wie müssen sich die Menschen in Kriegsgebieten erst fühlen.

Freud und Leid liegt oft nah beieinander

Da wollte ich den ersten Blogpost des Jahres mit Pailletten und Glamour beginnen und schweife ab zu so einem ernsten Thema. Doch wie bei so vielen Dingen in Leben liegt das eine mit dem anderen so nah. Ähnlich wie Lachen und Weinen oder Leben und Sterben.

Wir sollten viel mehr schätzen, was wir Gutes haben und die besonderen Momente im Leben bewusster wahrnehmen.

Zwischen den Jahren hatte ich ein paar Tage Urlaub. Ich mag diese Tage zum Jahresende in besonderem Maße. Meistens ist es zu dieser Zeit bei mir sehr ruhig und ich habe nicht viel auf meiner To-do-Liste stehen. Wobei ich mich diesmal schon um ein paar Dinge kümmern wollte, doch letztendlich habe ich nichts davon erledigt.

Urlaub und Vorsätze

Für einen Moment plagte mich auch das schlechte Gewissen, bis eine liebe Freundin mich daran erinnerte, dass ich doch Urlaub hätte und diese Tage dürfte ich auch mal mit Nichtstun verbringen.

Große Vorsätze für das neue Jahr habe ich nicht. Ich vertrete eigentlich die Ansicht, wenn ich mir etwas vornehme, kann ich das auch das ganze Jahr über machen. Kann aber auch die Menschen verstehen, die den Jahreswechsel noch mal als kleines Druckmittel nutzen, um endlich in die Gänge zu kommen.

Ich selbst arbeite auch gerade an meinem Vorsatz, den ich das ganze Jahr habe: mehr auf gesunde Ernährung achten, weniger Zucker konsumieren. Jetzt, im Urlaub, habe ich mich ein wenig mit meiner Ernährung auseinandergesetzt und mich tiefer in das Thema eingelesen. An der Umsetzung arbeite ich bereits und bis jetzt klappt es relativ gut. Mehr darüber werde ich euch demnächst erzählen und solange könnt ihr ja mal meine Neujahrspredigt von 2013 nachlesen. 🙂

• Blazer: Boss
• Pullover: Arch4
• Hose + Tasche: Mango
• Stiefel: legero

Neues Jahr mit Glitzer und Pailletten

Solltet ihr noch nichts mit Pailletten im Schrank haben, ist jetzt vielleicht die Gelegenheit über die Anschaffung nachzudenken. Glitzer und Glamour wird uns noch eine Zeit in der Modewelt begleiten und die nächste Gelegenheit es zu tragen, kommt bestimmt.

Ich hatte tatsächlich in Betracht gezogen, die Pailletten-Hose bei der Hochzeit meiner Tochter anzuziehen. Wie ihr inzwischen wisst, wurde es dann doch ein grüner Anzug. Die Pailletten-Hose hatte ich bei der Firmenweihnachtsfeier mit einer weißen Bluse an. Auf Instagram könnt ihr euch das Outfit anschauen.

Für 2023 wage ich selbstverständlich keine Prognose aussprechen, bin mir aber ziemlich sicher, wir werden es mit mehr Demut angehen. In diesem Sinn wünsche ich euch noch ein grandioses neues Jahr 2023, ein Jahr mit viel Freude, Gesundheit und einer Prise Glamour. Frohes neues Jahr.

Euch fehlt noch etwas Glitzer im Kleiderschrank? Eine reduzierte Hose mit Pailletten findet ihr bei Breuninger* und meine Hose gibt es bei Mango*, auch im Sale. Wenn ihr euch mal einen richtig tollen und hochwertigen Kaschmirpullover gönnen wollt, schaut euch den Pulli bei Net-A-Porter* an. Der Pullover ist so ähnlich wie meiner und auch von Arch4. Mit über 325 € immer noch recht teuer, doch er Pulli ist es absolut wert. *Affiliatelinks

Und zum Schluss noch eine wichtige Information: Das Warten hat ein Ende, es gibt eine neue Podcast-Folge von Conny und mir. Wie immer könnt ihr uns auf iTunes, Spotify und im Web hören.