Frei von Bewertung ist besser für das Gemüt

Noch kurz etwas zum letzten Post. Ich habe mir im Nachhinein noch ein paar Gedanken über negative Kommentare gemacht. Mir ist in den vergangenen Wochen öfters aufgefallen, dass die Stimmung auch in den Social Medien immer gereizter wird. Es wird gestänkert, kleine Gehässigkeiten ausgeteilt oder gar gemobbt. Menschen, die in den Social Medien gerne negative Vibes verteilen, gab es zwar schon immer, doch zurzeit nimmt es echt überhand.

Wir sind aber auch gerade alle durch die Corona-Krise in einem Ausnahmezustand. Vor ein paar Monaten noch, hätte keiner von uns je gedacht, dass das alles mal auf uns zukommen wird. Schrittweise kehren wir zwar langsam wieder zur ,,Normalität“ zurück, doch nichts ist, wie es mal war. Viele Menschen haben im Moment Ängste oder machen sich Sorgen, wie es weitergehen soll. Ich kann also absolut nachvollziehen, wenn jemand mal etwas überreagiert oder gerade dünnhäutiger ist als sonst und dadurch schnell was in den falschen Hals bekommt.

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Selbsterkenntnis ist der erste Weg der Besserung

Ich will mich da nicht herausnehmen. Auch ich merke, dass ich mich manchmal rascher über etwas ärgere, als üblicherweise. Aber ist Selbsterkenntnis nicht der erste Weg zur Besserung! Ich bin ein Mensch, der oft zu viel grübelt – über wichtige und unwichtige Dinge. Das ist natürlich nicht immer gut für das Gemüt. Deshalb übe ich mich daran, frei von Bewertung zu sein. Ich möchte davon abkommen, nicht immer über alles zu ewig nachzudenken und einschätzen zu müssen, sondern Dinge so akzeptieren, wie sie sind.

Meistens kann man es sowieso nicht ändern. Deshalb versuche ich, negative Kommentare nicht persönlich zu nehmen. Weiß ich, ob die Verfasserin solch eines Kommentars nicht nur einen schlechten Tag oder generell mit sich selbst ein Problem hat. Warum also Energie verschwenden. Das ist selbstverständlich einfach gesagt als getan. Doch ich arbeite daran!

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  • Shirt: other Stories
  • Hose: Joseph Fashion
  • Sandalen: Uggs
  • Tasche: Chanel

Ein anschauliches Beispiel, dass ich meine Kleider und Schuhe immer wieder trage, sind diese Sandalen – die hatte ich schon 2017 im Blog. Tierische Plateau-Sandalen habe ich bei Breuninger* entdeckt. Bei den See by Chloé Sandalen bei farfetch* könnte ich direkt schwach werden. Eine ähnliche Hose wie meine, ist gerade bei Joseph Fashion* im Sale. Generell haben die tolle Hosen. Meine Hose habe ich letzten Sommer bei Pfüller in Frankfurt für ganze 50 € erstanden. Wenn das mal kein Schnäppchen war.
*Affiliatelinks

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13 Kommentare

  1. Barbara
    Juni 7, 2020 / 5:54 pm

    Ich find dich gut! Und dein Blog tut gut!
    Was für eine Unverschämtheit, hier seine schlechte Laune zu verbreiten.
    Deine Outfits sind inspirierend und wenn mir was nicht gefällt klicke ich einfach weiter. Warum muss man beleidigend werden, wenn man sich zuvor freiwillig für deinen
    Blog entscheidet?

    LG
    Barbara

    • claudia
      Autor
      Juni 9, 2020 / 1:30 pm

      Ach du bist lieb, danke liebe Barbara. Deine Worte tun mir gut. 🙂
      Liebe Grüße
      Cla

  2. Hasi
    Juni 6, 2020 / 11:34 pm

    Hallo, liebe Cla, ich muss ja wieder mal schreiben, dass ich sowohl Dein Outfit, als auch das, was Du hier mit uns an Gedanken teilst, sehr schön und reflektiert finde. Das, was alles um uns herum passiert, können wir ja leider oft nicht beeinflussen, aber vielleicht zumindest unser Denken, unsere Haltung darüber. Ich lehne mich ja in unguten Situationen gerne mal etwas zurück und überlege mir, wie ich über dieses oder jenes in 30, vielleicht 40 Jahren rückblickend denken werde. Was ist denn wirklich letztendlich für mein Leben von Belang? Also, dieses Spiel empfinde ich immer wieder wie einen frischen, reinigenden Wind im Gesicht, der soviel Unnützes wegweht…
    Schönen Sonntag noch und danke auch, dass Du mit Deinem Blog immer so einen willkommenen „Glam up“ in unseren Alltag bringst – gerade in Zeiten wie diesen! 🙂 Liebe Grüße
    Hasi

    • claudia
      Autor
      Juni 7, 2020 / 9:19 pm

      Liebe Hasi,
      wie ein frischer, reinigender Wind im Gesicht kling schön. Überhaupt ist dein Kommentar wieder toll, ich freue mich immer von dir
      zu lesen.
      Ganz liebe Grüße
      Cla

  3. Juni 5, 2020 / 9:20 am

    Was Du beschreibst, das ist mir auch aufgefallen. Deshalb meide ich ein großes Netzwerk gerade, weil mich viele Äußerungen stressen und das brauche ich nicht. Meine Meinung muss nicht die allein-seligmachende sein, aber ich versuche verschiedenste Aussagen kritisch zu hinterfragen und nicht als gegeben hinzunehmen. Ich beschäftige mich gerade sehr viel mit dem Mindset und entwickle in diese Richtung auch etwas für meine Klientinnen. Unser Mindset hat nämlich auch viel mit dem Umgang mit Krisen zu tun und die jetzige Situation ist ja eine „Krise“ und zwar eine, die noch niemand erlebt hat.

  4. Juni 4, 2020 / 11:09 am

    Also a) ist die Hose mega! Und b) die Aggressivität mancher Menschen, insbesondere derer, die tun, als sei alles normal, macht mir auch zu schaffen. Die treiben sich zwar nicht auf meinem Blog rum, aber leider vor meiner Haustür…
    Ich verstehe echt nicht, warum es den Menschen so schwer fällt mal über den Tellerrand zu schauen. Dann würden sie nämlich verstehen, dass es uns hier verdammt gut geht. Vor, mit und hoffentlich irgendwann ohne Corona…
    Muss jetzt bei Joseph stöbern. Dann gehts mir gleich besser 😉

  5. Juni 3, 2020 / 1:30 pm

    Ja die Corona Krise hinterlässt so manche Spuren…aber Selbstreflexion ist immer gut, da übe auch ich mich darin. Hatte erst neulich einen kleinen Streit mit einer Kollegin, die ich anscheinend am falschen Tag erwischt habe. Ich stand dadrüber, und habe es abgehakt, das Schöne, sie kam am nächsten Morgen von sich aus zu mir, hat sich entschuldigt, und für mich war die Sache gegessen. Je mehr ich so welche negative Gefühle nicht zulasse, umso besser geht es mir.

  6. Juni 3, 2020 / 11:45 am

    Liebe Cla,
    ja, mit den meisten deiner Aussagen stimme ich dir vollends zu. ABER: Ich finde, das gibt NIEMANDEM das Recht, andere abzuwerten oder nieder zu machen. Schon gar nicht, wenn sie nichts mit dieser Situation zu tun haben.
    Ich grübele auch oft und viel und über viel (unnötigen) Mist. Aber ich versuche immer und zu jeder Zeit fair und nett zu sein.
    Alles andere bringt mir ja auch nichts.
    In diesem Sinne: gut schaust du aus, hab eine schöne Restwoche mit ausschließlich feinen Gedanken.
    Liebe Grüße
    Nicole

  7. Juni 3, 2020 / 10:59 am

    Liebe Cla,
    ja, nichts ist, wie es einmal war und alles wird anders sein. Wir sind mittendrin in der Veränderung. Und ja, jeder geht damit anders um. Dennoch werden gerade werden oft Grenzen überschritten. Ich habe mich in den letzten Wochen oft gefragt, wann muss ich meine Stimme erheben? Ich habe meine Stimme erhoben, aber nicht öffentlich, sondern direkt. Ob das gut ankam, kann ich nicht sagen…
    Wichtig ist, dass man sich immer wieder hinterfragt und reflektiert. Unabhängig davon, ob man negative Kommentare bekommt. Man könnte sie auch als Feedback beschrieben.
    Eines aber ist für mich so evident wie nie. Veränderung beginnt immer erst einmal bei mir selbst. Immer!
    Und ich versuche immer so zu handeln, wie ich es mir für mich selbst wünschen würde, wenn ich in Schuhe des Gegenüber wäre.
    Danke für Deine Gedanken!

    • claudia
      Autor
      Juni 5, 2020 / 1:10 pm

      Liebe Sabine,
      ich finde es gut, dass du deine Stimme erhoben und dabei den direkten Weggewählt hast.
      Zu reflektieren und beide Seiten zu betrachten ist nach meiner Meinung wichtig. Ein Weg, um
      sich selbst besser zu verstehen oder eben für Veränderungen offen wird.
      Danke für deinen schönen Kommentar.
      Gruß
      Cla

  8. Claudia
    Juni 3, 2020 / 10:25 am

    Hallo liebe Cla,
    ein richtig schönes sommerliches Outfit mit dem gelben Pulli. 🙂
    Und die Schuhe dazu, fein.

    Wem hier die Lage nicht aufs Gemüt schlägt, den beglückwünsche ich wirklich.
    Und dann die Lage in Amerika. Man weiß überhaupt nicht, wo man zuerst Löcher stopfen soll.
    Von den ganzen Widersprüchen der Coronaauflagen gar nicht zu reden.

    Versuchen wir, uns nicht durchgängig die Laune verderben zu lassen, das ist schon Schwerstarbeit genug.

    Herzliche Grüße
    Claudia

  9. Juni 3, 2020 / 10:06 am

    Die Hose sieht toll aus. So etwas suche ich in meiner Größe und am besten mit passender Jacke weit und leger mit Bindegürtel in der Taille.Wie einen Anzug. Hab ich in der instyle gesehen und geht mir seither nicht mehr aus dem Kopf. Oder ich muss abnehmen :))

    Es stimmt Cla, es tut nicht gut alles sehr an sich ranzulassen. Ich merke gerade wenn ich Twitter lese bekomme ich meist schlechte Laune. Lass ichs lieber sein und geh raus in die Natur. Oder blogge ein wenig… oder mach Fotos.
    Liebe Grüße Tina

    • claudia
      Autor
      Juni 5, 2020 / 1:06 pm

      Liebe Tina,
      so einem Anzug hätte ich auch gerne. Das habe ich ebenso beim Blättern in der Instyle
      gedacht. 🙂
      Viele Grüße
      Cla

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