Ich weiß nicht, ob es bei mir am Winterblues liegt oder an den schlimmen Ereignissen, die sich in letzter Zeit häufen, doch ich war die Tage sehr emotional drauf. Die Bilder des Erdbebens haben mich sehr bewegt und dementsprechend auch zum Heulen gebracht. Da mein Gemütszustand gerade nicht der beste ist, update ich mich über die Geschehnisse nur noch ein mal am Tag und versuche mich ansonsten damit nicht zu befassen.
Nicht, dass ich den Geschehnissen gleichgültig gegenüberstehe. Ich habe im Momente nah am Wasser bebaut und der ganze Weltschmerz tut zurzeit ziemlich weh. Deshalb will ich mich damit nicht 24 Stunden am Tag gedanklich beschäftigen.
Darmprobleme drücken auch auf meinen Gemütszustand
Gerade ist es bei mir auch wieder so, dass sich meine Stimmung komplett auf meinen Magen und Darm niederschlägt. Das Gehirn und der Darm sind sehr miteinander verbunden und wenn der Darm nicht funktioniert, drückt es eben auch auf den Gefühlszustand und umgekehrt genauso. Nicht ohne Grund kann man Depressionen mit der richtigen Ernährung positiv beeinflussen. Depressiv bin ich nicht, doch meine Stimmung ist aktuell auch nicht die beste, weil mir mein Magenproblem sehr zu schaffen macht. Ich muss einfach mehr auf mich achten.
Besonders in so schwierigen Zeiten, wie wir sie gerade haben, ist es wichtig, es sich auch zu erlauben, sich vermehrt auf sich selbst zu konzentrieren. Hinzu kommen auch noch die eigenen emotionalen Hochs und Tiefs, die das Leben so mit sich bringen. Mit der Achterbahn meiner Gefühle komme ich eigentlich meistens klar und breche normalerweise nicht so schnell in Tränen aus. Es gab Phasen, da dachte ich schon, ich hätte überhaupt keine Tränen mehr. Umso besser bekommt es mir, wenn ich die in schwierigen Momenten auch mal laufen lassen kann. Das Loslassen der Empfindungen tut gut.
Ohnmacht ist ein schlechtes Lebensgefühl
Selbstverständlich ist es wichtig, sich genau zu informieren, was auf der Welt passiert, es ist aber für das eigene Gemüt notwendig auch mal einen Abstand davon zu bekommen. Es bringt und ändert auch nichts, wenn man deswegen in ein Loch fällt. An den Ereignissen in den letzten Jahren könnte man verzweifeln, doch wir haben keinen Einfluss darauf und diese Ohnmacht ist absolut kein gutes Lebensgefühl.
Um meine eigenen Gedanken zu schützen, ist es für mich hilfreich, die Nachrichten im Radio zu hören, statt sie mit Bildern im Fernsehen anzuschauen. Es gibt aber auch tolle Nachrichten-Podcasts, die einmal am Tag über die wichtigsten Ereignisse jeweils fünf Minuten informieren.
Wie oben schon erwähnt, schlägt mir gerade vieles auf den Magen und den Darm. Der Bauch ist unser zweites Hirn, um diesen zu schützen, muss ich auf meine Gedanken im Kopf achten und mich nicht mit zu vielen schlechten News beschäftigen. Es passiert momentan einfach zu viel und nimmt kein Ende. Das Erdbeben in der Türkei und Syrien ist schrecklich. So viele Menschen sind dabei umgekommen oder haben alles verloren. Wer kann, sollte unbedingt an vertrauenswürdige Organisationen spenden, die sich für die Erdbebenopfer engagieren.
Man darf sich auch an banalen Dingen erfreuen
So, jetzt kommen wir aber mal zu den banalen Dingen des Lebens, die aber nicht weniger wichtig für unseren Gemütszustand sind: das Outfit. Der Winter neigt sich hoffentlich bald dem Ende zu und meine Lust auf leichtere Kleidung und helle Farben kommt zum Erwachen. Allerdings habe ich noch ein paar winterliche Looks, die ich euch unbedingt noch zeigen möchte.
- Pullover: Arch4 Cashmere
- Wollhose: Loulou Studio
- Sneaker: Gucci x Adidas
- Tasche: Prada
Den schönen Kaschmirpullover habe ich euch hier schon mal gezeigt. Einen Pullover dieses Labels, der von 640 € auf 260 € reduziert ist, kann ich euch bei Net-A-Porter* anbieten. Ein guter Preis für so einen hochwertigen Kaschmirpullover. Eine Strickhose mit Kaschmiranteil findet ihr bei Breuninger*. Eine ähnliche Tasche wie meine führt Fashionette*.
Die Sonne gewinnt zusehends an der Kraft und Höhe am Himmel – vielleicht macht das das Leben allmählich ein wenig … einfacher.
Es gibt tatsächlich keinen Grund zu behaupten, die allermeisten Bewohner dieses Planeten seien gute, vernünftige Menschen und durchaus fähig, auch mal im Sinne der Community zu denken und zu handeln, und uns alle erwarten viele gute Jahre – ganz im Gegenteil. Meine Erkenntnis ist, dass sich da seit meiner Kindheit nichts verändert hat und damals hatten wir keinen Zugang zu den Nachrichten von überall her – heutzutage kann man jeden Tag nach Belieben schlechte Nachrichten anzapfen.
Das Gute daran ist, dass man auch schneller und einfacher Kontakte mit normalen Menschen knüpfen kann. Oder Blogs von supernetten Bestagerinnen lesen und sich freuen, dass es sie gibt.
In diesem Sinne: Danke! Möge der Frühling mit dir sein! 😉
(habe zwar keine Verdauungsbeschwerden irgendwelcher Art, aber eventuell trotzdem einen kleinen Tipp: ich benutze gelegentlich kleine Mengen von Flohsamenschalen zum Backen/Eiweißgetränke mixen und habe die Erfahrung gemacht, dass sie sich in vieler Hinsicht sehr positiv auswirken (das ist eigentlich der Sinn ihrer Verwendung)).
Autor
Die vermehrten Sonnentage in den letzten Tagen lassen tatsächlich auch meine Laune wieder ansteigen. Bin halt doch ein Frühlings-Sommerkind.
Zum Lächeln haben mich auch deine lieben Worte über Bestager-Bloggerinnen gebracht. Ich danke dir von Herzen.
Flohsamenschalen habe ich gleich mal auf meinen Einkaufszettel geschrieben. In mein Porriges gebe ich aktuell Hanfsamen und Leinsamen.
Liebe Grüße
Ja das aktuelle Geschehen geht leider nicht spurlos an mir vorbei. Es zieht irgendwie einen runter, man möchte helfen, möchte sich aber auch selbst schützen. Verstehe dich da total und höre beispielsweise die Nachrichten auch nur noch über das Radio. Ich hoffe es geht Dir besser ! Ein toller Look!
Liebe Cla,
ich kann deine Gedanken sehr gut nachvollziehen. Dieser furchtbare Angriffskrieg mit all seinen Folgen, dem verlorengehenden Sicherheitsgefühl, jetzt das Erdbeben.
Ich habe im letzten Jahr schon einen Nachrichtendetox begonnen. Ich bin sehr interessiert am Weltgeschehen und auch am Rest, aber zu viel davon tut niemandem gut.
Mir gefällt auch oft die Berichterstattung bestimmter Dinge nicht, allzu häufig wird nur negativ berichtet, die Dinge, die trotz allem noch gut sind, fallen oft unter den Tisch.
Und ja, wir dürfen uns um uns kümmern, immer auch mit dem Gedanken, den Glow zu sehen.
Ich wünsche dir gute Besserung und hoffe, du findest bewusst neben allem auch mindestens einmal am Tag einen Grund zu lächeln..
Liebe Grüße
Nicole
Autor
Wäre mal eine gute Idee, wenn es Sender geben würde, die nur positive Nachrichten berichten. Ich glaube, täglich eine Dosis davon würde uns allein guttun. 🙂
Schöne Grüße, liebe Nicole.
Liebe Cla,
ich habe auch den Eindruck, es nimmt kein Ende. Zuerst dachte man, man hat Corona überstanden, dann kam der Ukraine-Krieg. Von dem kein Ende in Sicht ist. Wie soll das beendet werden? Ich sehe keine Lösung und kein Ende in der Hinsicht.
Da ist es nur verständlich, dass es einem nicht gut geht. Irgendwie kann man nur versuchen, sich zu schützen. Ist schwierig.
Liebe Grüße an dich, Claudia 🙂
Autor
Das habe ich eben auch Gertraud geschrieben. Doch nicht nur, dass es kein Ende nimmt, es wird auch immer schlimmer, was alles auf der Welt passiert.
Liebe Claudia, auch wenn ich mal einen Durchhänger habe, ich bleibe immer positiv gestimmt und freue mich jetzt erst mal auf Frühling. 🙂
Liebe Grüße an dich
Ich glaube, es geht vielen Menschen so. Vielleicht auch gerade Menschen in unserer Generation, die ja mit Stabilität grossgeworden sind. Ich finde, dass sich seit Donald Trump die Welt sehr verändert hat. Krieg, Klimakatastrophe, Pandemie, politische Anspannung, etc. habe ich in diesem Ausmaß noch nicht erlebt. Es ist irgendwo ein permanentes Unbehagen im Hintergrund. Wenn dann noch persönliche Dinge hinzu kommen, kann es schon mal ganz schön deprimierend werden.
Autor
Liebe Susanne, vielleicht ist es für uns auch deshalb so schlimm, weil wir immer dachten, es geht immerzu weiter, wie wir es gewohnt waren. Es ging uns fast allen gut, wir haben Jobs, machen mehrmals im Jahr Urlaub und können uns viel leisten. Wir dachten, wir haben alle Freiheiten der Welt (zumindest wir in Europa). Und dann kam der Virus und wir waren erstmals eingeschränkt. Tja und nach der Pandemie geht es weiter mit negativen Ereignissen Schlag auf Schlag. Schwer, hier erst mal wieder durchzuatmen und neue Energie zu tanken.
Doch ich bleibe positiv gestimmt. 🙂
Hallo, liebe Cla!
Zur Zeit denke ich mir immer mehr, das Weltgeschehen wird langsam immer surrealer. Ich wünschte, es gäbe irgendwo einen Knopf oder Schalter, und alles, was an Hiobsbotschaften um uns herum ist, wird wieder gut. Mein Beileid an diese vielen, vielen Menschen, denen das Schicksal soviel abtrotzt. Ich glaube, dass ich dazu momentan gar nicht viel mehr schreiben kann. Dass Dir das alles auf die Stimmung und auf die Gesundheit niederschlägt, kann ich daher gut nachvollziehen. Schnee haben wir jetzt auch wieder bekommen, kaum zu glauben und das nach dieser milden Woche. Also: Frühling, bitte ganz schnell kommen, du wirst hier wirklich schon ganz dringend gebraucht! 🌿
Liebe Grüße und natürlich gute Besserung für Magen und Gemüt!
Hasi
Autor
Lebe Hasi,
diesen Knopf, der negative Ereignisse einfach abschaltet und alles ist wieder gut, hätte ich auch gerne.
Es wird tatsächlich Zeit für Frühling. Das ändert zwar das Weltgeschehen nicht, doch der Frühling und alles was dazugehört, hebt bestimmt unsere Stimmung.
Herzliche Grüße an dich.
Guten Morgen Cla, ich kann Dich gut verstehen. Mir geht es aktuell auch so, daß mir die Nachrichten zu viel werden. Ich sehe die Bilder und frage mich dann, kann das überhaupt wahr sein. Ich informiere mich ur 1x am Tag, das muss reichen. Ich wünsche Dir gut Besserung. Liebe Grüße und einen erholsamen Sonntag.😊🌻
Autor
Liebe Gertraud, manchmal frage ich mich auch, wo hin das alles noch führen wird. Kriege und andere schlimme Ereignisse hatten wir schon immer, doch ich empfinde es so, dass es immer mehr zunimmt.
Auch an dich herzliche Grüße und ein schönes Wochenende
Ich kann dich gut verstehen, mir ging es in letzter Zeit auch nicht so gut. Ich hatte bzw habe eine kleine winterdepression. Ausgelöst durch Speiseröhren/‚magenbeschwerden. Und der Winter an sich und die weltgeschehnisse sind auch nicht einfach zu verkraften. Ich musste tatsächlich öfter an dich denken, weil du mal geschrieben hast vor einiger Zeit, dass du magenprobleme und speiseröhrenprobleme ( barett) hast. Ich wollte dich schon länger fragen wie es dir damit geht und wie bzw ob du das in den Griff bekommen hast.
Autor
Danke für deine Nachricht, liebe Ornella. Tut mir leid für dich, dass du auch mit Magenbeschwerden zu tun hast. Ich weiß, wie unangenehm und schmerzhaft das sein kann. Für einige Zeit hatte ich Ruhe, doch gerade sind meine Beschwerden wieder akut. Demnächst werde ich darüber erzählen. Dir schicke ich gute Besserung und liebe Grüße, Cla