Künstliche Intelligenz – ist die ü50 Generation damit überfordert?

Momentan hört man immer mehr die zwei Buchstaben KI oder eben ausgesprochen, die künstliche Intelligenz. Was ich davon halten soll, weiß ich noch nicht so recht. Bei meinen ersten Gedanken darüber, kam mir der Satz in den Sinn ,,Ich bin zu alt für so einen Mist“.

Noch gut erinnere ich mich daran, als es plötzlich Musik auf CDs gab oder die ersten Smartphones vorgestellt wurden. Auch damals beeindruckte mich diese Technologie und fragte mich, ob schnurlose Telefone wirklich notwendig wären. Heute geht nichts mehr ohne Handy, teilweise steckt unser ganzes Leben darin.

KI – Vor- oder eher Nachteile?

Künstliche Intelligenz wird bereits in vielen Bereichen eingesetzt. Ob KI wirklich überall benötigt wird, darüber kann man streiten. Doch alles, was positive Vorteile verschafft, kann auch für Negatives genutzt werden. In einem der Artikel, die ich in letzter Zeit über dieses Thema gelesen habe, wurde z.B. darüber berichtet, dass man mit KI von anderen Menschen die Stimme klonen könne. Welcher Schaden die Nutzung der Stimmen von anderen Menschen anrichten kann, können wir alle erahnen.

Auch in Deutschland gibt es Banken, die bereits Voice-Banking anbieten. Der Journalist Joseph Cox schaffte es tatsächlich, mit seiner, mit künstlicher Intelligenz generierten Stimme, per Voice-Banking an sein Konto zu kommen. Die betroffene Bank wirbt für die einzigartige Sicherheit ihres Voice-ID-Programmes und gibt an, die persönliche Stimme wäre einzigartig, wie ein Fingerabdruck.

Wenn es möglich ist, mit geklonter Stimme Zugriff auf ein Konto zu bekommen, ist es bestimmt eine Leichtigkeit, mit geklauter Stimme am Telefon den Enkel-Trick anzuwenden und damit von Oma oder Opa Geld zu ergaunern. In einem andern Test ließ man mit der künstlichen Stimme von Emma Watson aus dem Buch ,,Mein Kampf“ vorgelesen. Es wäre also mit Sicherheit ein Kinderspiel in Wahlkämpfen Aussagen von Menschen, die in der Politik tätig sind, zu produzieren, aus denen falsche Meldungen hervorgehen.

Doch KI kann auch in vielen Bereichen sehr nützlich sein. Wie ich unlängst in einem Podcast über Gesundheit gehört habe, ist es Wissenschaftler:innen mithilfe von künstlicher Intelligenz gelungen, ein Antibiotikum gegen gefährliche Krankenhauskeime zu entwickeln. So etwas eröffnet gerade in der Medizin viele neue Möglichkeiten.

Nicht jeder kann etwas mit künstlicher Intelligenz anfangen

Aus Unterhaltungen über künstliche Intelligenz entnehme ich, dass eine gewisse Unsicherheit, wenn nicht sogar Angst, gegenüber dieser Technologie besteht. In vielen beruflichen Branchen wird heute schon KI verwendet. Je banaler die Tätigkeit ist, desto eher ist sie durch künstliche Intelligenz zu ersetzen. Auch ein Grund für uns Menschen, sich im Berufsleben immer weiter bzw. fortzubilden, aber das ist ohnehin generell nie verkehrt. Darüber habe ich letztens einen schlauen Satz gelesen:

Nicht die künstliche Intelligenz wird Menschen ersetzen, sondern Menschen werden Menschen ersetzen, die keine KI nutzen.

Quelle: Weiß ich nicht mehr

Die Arbeiten, die von KI ausführbar sind, ist eher mit einem Praktikanten zu vergleichen, auch hier werden im besten Fall noch mal Menschen drüberschauen. Künstliche Intelligenz wird sich eher um die einfachen Dinge in der Arbeitswelt kümmern, sodass sich der Mensch damit nicht aufhalten muss und sich auf die wirklich spannenden Tätigkeiten konzentrieren kann.

Ist die ältere Generation damit überfordert?

Gerade meiner Generation, über 40 bzw. 50, tut sich heute immer noch mit der Benutzung von Social Medien schwer. Das bemerke ich immer wieder in meinem Umfeld bei Kolleginnen und Freundinnen. Offen gesagt, kann auch ich mir vorstellen, wenn ich nicht regelmäßig auf Instagram und TikTok unterwegs wäre, Probleme mit der Handhabung solcher Apps zu haben. Wie wird die ältere Generation dann erst mit KI umgehen können?

Mir stellt sich die Frage, ob man tatsächlich irgendwann zu alt für den Umgang mit künstlicher Intelligenz sein kann. Doch, ob wir wollen oder nicht, wir kommen nicht drumherum uns damit zu beschäftigen. KI wird immer mehr zu unserem Alltag gehören, weshalb wir uns damit in gewisser Weise schon auseinandersetzen sollten.

Hier kann ich übrigens das Tool ChatGPT empfehlen. Dort kann man ziemlich einfach in vielen Bereichen die künstliche Intelligenz nutzen, wie z.B. eine Hochzeitsrede zusammenstellen oder ein Schreiben für eine Bewerbung verfassen lassen. Durch die Vorgabe von bestimmten Wörtern und Fakten, wird der Text individuell und persönlich von KI erstellt.

Künstliche Intelligenz kann im Alltag nützlich sein

Besonders für alte Menschen, die sich mit Neuerungen schwertun, kann künstliche Intelligenz sehr hilfreich sein. Egal um welches Thema es geht, mit ChatGPT kann man sich fast alles sehr verständlich erklären lassen. Der 7-jährige Sohn meines Kollegen wollte wissen, was genau Wurzelziehen in der Mathematik bedeutet. Dafür hat mein Kollege einfach die KI bei ChatGPT befragt, um es seinem Sohn kindgerecht erläutern zu können. Ihr sehr, für die banalsten Dinge ist künstliche Intelligenz im Alltag nutzbar.

Die neue KI Technologie kann für den ein oder anderen schon zur Herausforderung werden. Wie alles, hat auch das seine zwei Seiten. Doch wenn man das Prinzip versteht, kann es auch ein großer Gewinn sein. Mit der Nutzung von künstlicher Intelligenz können wir so gut wie alles erlernen und bestimmt auch viele in unserem im Alltag erleichtern. Verschließen gegen KI können wir uns nicht, es wird sich fest in unser aller Leben integrieren wie das Auto, das 1886 von Carl Benz angemeldet oder eben das kabellose Handy, welches 1973 erstmals vorgestellt wurde.   

Auch Blogbeiträge kann eine KI verfassen

Meine Outfit-Bilder mache ich immer noch von meiner Fotografin. Doch auch dafür gibt es inzwischen intelligente Apps, mit denen man sich diverse Looks kreieren lassen kann. Man braucht dafür einfach nur ein Foto von sich (oder auch von anderen) hochladen und bekommt dann bis zu 100 verschieden Bilder mit unterschiedlichen Outfits, an diversen Locations. Was wiederum bedeutet, ich bräuchte mir theoretisch weder Kleidung kaufen, noch müsste ich die Outfits shooten lassen. Was einerseits Geld spart und anderseits auch einen nachhaltigen Effekt hätte, denn bestimmt würde mein Konsum damit zurückgehen. Doch offen gesagt, gehe ich dann doch lieber gelegentlich noch einkaufen.

Denkbar wäre es auch, mit künstlicher Intelligenz meine Podcast-Partnerin Conny zu ersetzen, indem ich ihre Stimmt klonen lasse. Wobei nichts, aber auch gar nichts an die echte Conny herankommt. Conny ist einfach einmalig. Bei der Gelegenheit möchte ich euch unsere neue Podcast-Folge ans Herz legen. Wie immer findet ihr uns auf den üblichen Plattformen, wie Spotify und im Web.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob ich den heutigen Blogbeitrag selbst geschrieben habe, oder künstliche Intelligenz hat ihn verfasst? 😉

Wie steht ihr zu künstlichen Intelligenz, habt ihr euch damit schon auseinandergesetzt?

• Hose, Shirt + Bluse: Zara
• Tasche: Louis Vuitton
• Sandalen: Jimmy Choo
• Ketten: Runte-Schmuck

Eine vergleichbare Cargohose findet ihr bei Breuninger* und passende Plateau Sandalen bei Mytheresa*, die super reduziert sind. (*Affiliatelinks) Zum Schluss schick ich euch noch per Link in den Sommer 2021 zurück.